Deutsche Ausfuhren im Februar 2004: + 5,4% zum Vorjahr

Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im Februar 2004 von Deutschland Waren im Wert von 56,7 Mrd. Euro ausgeführt und Waren im Wert von 44,6 Mrd. Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren lagen damit im Februar 2004 um 5,4% und die Einfuhren um 3,5% höher als im Februar 2003. Saisonbereinigt (Census-X12-Arima) haben die Ausfuhren gegenüber Januar 2004 um 2,5% abgenommen und die Einfuhren um 1,4% zugenommen.

Die Außenhandelsbilanz schloss im Februar 2004 mit einem Überschuss von 12,1 Mrd. Euro ab. Im Februar 2003 hatte der Überschuss in der Außenhandelsbilanz 10,7 Mrd. Euro betragen.

Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Warenverkehr (– 0,3 Mrd. Euro), Dienstleistungen (– 2,3 Mrd. Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (– 1,7 Mrd. Euro) sowie laufende Übertragungen (– 2,6 Mrd. Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im Februar 2004 mit einem Überschuss von 5,1 Mrd. Euro ab. Im Februar 2003 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von + 4,0 Mrd. Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Februar 2004 Waren im Wert von 32,0 Mrd. Euro versandt und Waren im Wert von 24,8 Mrd. Euro von dort bezogen. Gegenüber Februar 2003 erhöhten sich die Versendungen in die EU-Länder um 6,2% und die Eingänge aus diesen Ländern um 3,2%. In die Länder der Eurozone wurden im Februar 2004 Waren im Wert von 24,8 Mrd. Euro geliefert (+ 6,7%) und Waren im Wert von 20,6 Mrd. Euro (+ 4,6%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Februar 2004 Waren im Wert von 7,2 Mrd. Euro (+ 4,5%) geliefert und Waren im Wert von 4,3 Mrd. Euro (– 3,3%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Februar 2004 Waren im Wert von 24,6 Mrd. Euro exportiert und Waren im Wert von 19,7 Mrd. Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Februar 2003 stiegen die Exporte in die Drittländer um 4,4% und die Importe von dort um 3,9%.

Weitere Auskünfte erteilt: Peter Kohorst,
Telefon: (0611) 75-2469,
E-Mail: albrecht.krockow@destatis.de

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