Großhandelspreise Februar 2004: + 0,1% zum Vorjahr

Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Februar 2004 um 0,1% über dem Niveau von Februar 2003. Im Januar 2004 und im Dezember 2003 hatten die Jahresveränderungsraten + 0,4% bzw. + 1,3% betragen. Der Gesamtindex ohne Mineralölerzeugnisse erhöhte sich im Februar 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,2%.

Im Vergleich zum Januar 2004 stieg der Index der Großhandelsverkaufspreise um 0,3%. Ohne Mineralölerzeugnisse lag der Großhandelspreisindex um 0,4% über dem Stand des Vormonats. Binnen Monatsfrist erhöhten sich vor allem die Preise für Tomaten (+ 10,7%), lebende Schweine (+ 10,2%), Rohkaffee (+ 7,8%), Schweinefleisch (+ 6,9%) sowie für Bananen (+ 4,7%). Dagegen verbilligten sich frische Eier (– 6,6%) und Zitrusfrüchte (– 5,1%).

Starke Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr gab es im Februar 2004 u.a. bei Getreide (+ 38,2%), Kartoffeln (+ 34,0%), Abfällen und Schrott aus Eisen und Stahl (+ 22,8%), frischen Eiern (+ 22,7%), Rohkupfer (+ 15,7%), Futtermitteln (+ 12,2%) sowie bei Tomaten (+ 12,0%). Dagegen waren u.a. mittelschweres und schweres Heizöl (– 31,5%), Fische und Fischerzeugnisse
(– 19,2%), leichtes Heizöl (– 17,1%), Rohkaffee (– 10,0%) und Bananen(– 7,6%) billiger als vor einem Jahr.

Tabelle: Index der Großhandelsverkaufspreise

Weitere Auskünfte erteilt: Marion Knauer, Tel. 0611-75-2302, E-Mail: grosshandelspreise@destatis.de

Media Contact

Marion Knauer Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Transparente emissive Mikrodisplays

… für ultraleichte und kompakte Augmented-Reality-Systeme. Im Rahmen des Projektes HOT („Hochperformante transparente und biegbare Mikro-Elektronik für photonische und optische Anwendungen“) haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS ein…

Mikroplastik im Meer: Neue Methode

Mikroplastik im Meer könnte größtenteils auch aus Beschichtungen sowie Farbanstrichen von Schiffen und Bauwerken im Meer stammen. Daten dazu gibt es allerdings kaum. Das Helmholtz-Zentrum Hereon und das Bundesamt für…

Partner & Förderer