Oktober 2003: 0,7% weniger Erwerbstätige als ein Jahr zuvor

Im Oktober 2003 hatten, nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes, rund 38,7 Mill. Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland. Das waren 263 000 Personen (– 0,7%) weniger als ein Jahr zuvor, nach – 290 000 Personen (ebenfalls – 0,7%) im September 2003. Damit hat sich der Beschäftigungsrückgang seit April 2003 im Vorjahresvergleich schrittweise verlangsamt und fiel im Oktober 2003 nur noch etwa halb so hoch aus, wie zu Beginn des Jahres 2003.

Im Vergleich zum Vormonat September kam es im Oktober 2003 zu einem für diese Jahreszeit üblichen saisonalen Anstieg der Erwerbstätigkeit. Dieser fiel im Jahr 2003 mit einer Zunahme um 85 000 Beschäftigte stärker aus als im Oktober 2002 (+ 58 000 Personen gegenüber September 2002).

Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der jahreszeitlich bedingten Schwankungen, waren im Berichtsmonat in Deutschland 14 000 Personen weniger erwerbstätig als einen Monat zuvor. Der saisonbereinigte Rückgang der Erwerbstätigkeit im Vormonatsvergleich war damit im Oktober 2003 genau so groß wie im September 2003.

Die Angaben zur Erwerbstätigkeit wurden ab März 2003 unter Einbeziehung aller jetzt vorliegenden erwerbsstatistischen Quellen neu berechnet. Gegenüber der letzten Veröffentlichung führte die jetzige Berechnung insbesondere ab Berichtsmonat Juni 2003 zu einer leichten Erhöhung der Erwerbstätigenzahlen.

Diese Angaben und die Monatszahlen über die Erwerbstätigen mit Wohnort in Deutschland (Inländerkonzept) können im Internet direkt abgerufen werden.

Nach dem derzeitigen Rechenstand ergeben sich für die letzten 13 Monate folgende Ergebnisse:

Tabelle: Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland (Originalwerte)

Weitere Auskünfte erteilt: Sigrid Fritsch, Tel. 0611-75–2054, E-Mail: vgr-erwerbstaetige@destatis.de

Media Contact

Sigrid Fritsch Statistisches Bundesamt

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer