Sommer 2003: 1,9 Mill. mehr Flugpassagiere mit Auslandsziel

Im Sommer 2003 (Sommerflugplan-Periode: April bis Oktober) flogen nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 33,4 Mill. Passagiere von deutschen Flughäfen ins Ausland (+ 1,9 Mill.; + 3,7%). Damit konnten die Verluste des Vorjahres (– 5,0% zum Sommer 2001) allerdings noch nicht wieder vollständig ausgeglichen werden. Der innerdeutsche Luftverkehr nahm im Sommer 2003 um 2,3% auf 11,9 Mill. Passagiere zu, nachdem es im entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Minus von 3,1% gab.

Die Zahl der erfassten Flughäfen in Deutschland wurde durch den Flughafen Hahn (Hunsrück) ab Januar 2003 von 17 auf 18 erhöht. Die Absolut-Werte für die Sommerperiode 2003 beziehen die Ergebnisse des Flughafens Hahn mit ein, die prozentualen Veränderungsraten dagegen nicht.

Europäische Länder waren in der Sommerflugplan-Periode 2003 das Ziel von 26,3 Mill. Passagieren (+ 4,7%). Spanien (5,9 Mill.) kam auf ein Plus von 7,8%, wobei die Balearen (2,5 Mill.) um 7,9% und die Kanaren (1,4 Mill.) um 5,3% zunahmen. Mehr Fluggäste reisten auch in das Vereinigte Königreich (2,7 Mill.; + 5,1%), nach Italien (2,4 Mill.; + 18,3%), Frankreich (1,6 Mill.; + 7,1%), Österreich (1,0 Mill.; + 19,6%) und in die Schweiz (0,9 Mill.; + 8,0%). Rückgänge hingegen gab es für Griechenland (1,9 Mill.; – 4,2%) und die Türkei (3,3 Mill.; – 5,5%).

Nach Amerika flogen 3,4 Mill. Passagiere (+ 3,6%). In die USA reisten dabei 2,3 Mill. (+ 3,8%), nach Kanada 0,4 Mill. (+ 4,5%) und in die Dominikanische Republik 0,1 Mill. (+ 8,5%) Fluggäste.

In die asiatischen Länder flogen von April bis Oktober 2003 mit 2,4 Mill. Personen 1,8% weniger. Dabei erreichte Indien (0,2 Mill.) ein Plus von 37,2%, während Ziele wie Japan (0,3 Mill.; – 16,7%), China (0,2 Mill.; – 25,2%), Singapur (0,2 Mill.; – 20,0%) und Hongkong (0,1 Mill.; – 42,8%) zweistellige prozentuale Rückgänge hatten. Diese Einbußen sind teilweise noch auf Rückwirkungen der Lungenkrankheit SARS zurückzuführen.

Die Passagierzahl auf den afrikanischen Kontinent (1,3 Mill.) sank um 6,2%; dabei gingen die Werte für die beiden aufkommenstärksten Länder Ägypten (0,5 Mill.; – 8,3%) und Tunesien (0,4 Mill.; – 10,8%) noch stärker zurück.

Reiseverkehr von deutschen Flughäfen – Einsteigende Passagiere –

Zielgebiet

April bis Oktober

Veränderung

Weitere Auskünfte erteilt: Lothar Fiege, Tel. 0611-75-2391, E-Mail: luftverkehr@destatis.de

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Lothar Fiege Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

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