Preise für Telekommunikation im September 2003: +2,1% zum Vorjahr

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes lagen die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen aus Sicht der privaten Haushalte im September 2003 im Vergleich zum September 2002 um 2,1% höher. Gegenüber dem Vormonat ist der Gesamtindex um 1,7% gestiegen.

Der Preisindex für Telefondienstleistungen im Festnetz lag im September 2003 um 2,9% über dem Vorjahresniveau. Anschluss- und Grundgebühren erhöhten sich um 10,2%. Dagegen verbilligten sich Ortsgespräche (– 5,2%), Inlandsfernverbindungen (– 0,1%), Auslandsgespräche (– 0,6%) und Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze (– 0,3%).

Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise für das Telefonieren im Festnetz um 2,7%. Während sich die Anschluss- und Grundgebühren – auf Grund von Forderungen der EU-Kommisson zur Stärkung des Wettbewerbs – um 8,3% verteuerten, verbilligten sich Ortsgespräche und Inlandsfernverbindungen um 3,1% bzw. 0,1%. Die Preise für Auslandsgespräche und Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze blieben stabil.

Die Preise für das Mobiltelefonieren lagen im September 2003 um 1,4% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats. Von August auf September 2003 fielen die Preise um 0,4%.

Die Internet-Nutzung verbilligte sich im September 2003 gegenüber September 2002 um 1,8%. Im Vormonatsvergleich sanken die Preise um 0,6%.

Verbraucherpreisindex für Telekommunikationsdienstleistungen im September 2003
2000 = 100

Leistungsart

Veränderung zum

Vorjahresmonat

Vormonat

Preisindex für Telekommunikationsdienstleistungen insgesamt


+ 2,1


+ 1,7

   Telefondienstleistungen im Festnetz

+ 2,9

+ 2,7

      Anschluss- und Grundgebühren

+ 10,2

+ 8,3

      Ortsgespräche

– 5,2

– 3,1

      Inlandsferngespräche

– 0,1

– 0,1

      Gespräche in die Mobilfunknetze

– 0,3

0,0

      Auslandsgespräche

– 0,6

0,0

   Telefondienstleistungen im Mobilfunk

+ 1,4

– 0,4

   Internet-Nutzung

– 1,8

– 0,6

Weitere Auskünfte erteilt: Andreas Martin, Tel. (0611) 75-2629, E-Mail: andreas.martin@destatis.de

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Andreas Martin Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

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