Großhandelsumsatz im August 2003: – 3,3% zum August 2002

Wie das Statistische Bundesamt anhand erster vorläufiger Ergebnisse mitteilt, setzte der Großhandel in Deutschland im August 2003 nominal (in jeweiligen Preisen) 3,3% und real (in konstanten Preisen) 3,5% weniger um als im August 2002. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten (Berliner Verfahren 4 – BV 4) wurde nominal 2,0% und real 1,7% weniger als im Juli 2003 abgesetzt.

In den ersten acht Monaten des Jahres 2003 setzten die Unternehmen des Großhandels nominal 0,5% mehr und real 0,1% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum um.

Im August 2003 verbuchte nur der Großhandel mit Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör bei einen nominalen Umsatzminus einen realen Umsatzzuwachs gegenüber dem August 2002 (nominal – 3,4%, real + 2,0%). Alle anderen Branchen blieben nominal und real unter den Umsatzwerten des Vorjahresmonats: Der Großhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren (nominal – 2,7%, real – 4,3%), der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren, Altmaterial und Reststoffen (nominal – 2,9%, real – 4,8%), der Großhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern (nominal – 3,4%, real – 2,9%) und der Großhandel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren (nominal – 4,6%, real – 6,1%).

In den einzelnen Branchen des Großhandels ergaben sich folgende Umsatzveränderungen – die Branchen sind nach absteigendem Umsatzgewicht dargestellt:

Tabellen: „Großhandelsumsatz Veränderung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum“ und „Übersicht über die durchschnittlichen Revisionen im Großhandel“

Ergebnisse zum Großhandelsumsatz in tiefer Wirtschaftsgliederung einschließlich der Unternehmensmeldungen, die nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14 Tagen im Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes zur Verfügung.

Information zum durchschnittlichen Revisionsbedarf vorläufiger Ergebnisse im Großhandel:
Die in dieser Pressemitteilung nachgewiesenen ersten vorläufigen Ergebnisse und Messzahlen werden anschließend laufend aktualisiert. Solche Revisionen sind erforderlich, weil neue verfügbare statistische Informationen von den befragten Unternehmen, die verspätet gemeldet haben, in die Berechnung eingehen. Nachfolgend ist der durchschnittliche Revisionsbedarf der vorläufigen nominalen Umsatzergebnisse von zwei Jahren zusammengestellt.

Weitere Auskünfte erteilt: Michael Wollgramm, Tel. 0611-75-24 23, E-Mail: binnenhandel@destatis.de

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Michael Wollgramm Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

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