9% weniger Getötete im Straßenverkehr im 1. Halbjahr 2003

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, registrierte die Polizei im ersten Halbjahr 2003 in Deutschland 3 051 Getötete im Straßenverkehr; das waren 286 oder 9% weniger als im ersten Halbjahr 2002. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2001 wurden 135 oder 4,2% weniger Verkehrsteilnehmer getötet.

Bei 165 800 (– 4%) Unfällen mit Personenschaden wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2003 weitere 216 500 (– 5%) Personen verletzt. Bei 921 500 registrierten Unfällen entstand lediglich Sachschaden (– 1% gegenüber dem ersten Halbjahr 2002).

Mehr Getötete als im Vorjahreshalbjahr gab es in den Ländern Hamburg und Saarland (jeweils + 9), Sachsen-Anhalt (+ 6) sowie in Bremen und Rheinland-Pfalz (jeweils + 3), dagegen kamen insbesondere in Baden-Württemberg (– 79), Nordrhein-Westfalen (– 78) und Niedersachsen (– 71) weniger Verkehrsteilnehmer ums Leben.

Im ersten Halbjahr 2003 starben im Bundesdurchschnitt 37 Straßenverkehrsteilnehmer je 1 Mill. Einwohner. Weit über diesem Durchschnitt lagen die Werte in Mecklenburg-Vorpommern mit 79, Brandenburg mit 64 und Thüringen mit 55 im Straßenverkehr Getöteten, weit darunter in den Stadtstaaten Berlin (11), Hamburg (12) und Bremen (18).

Im Juni 2003 erfasste die Polizei in Deutschland 187 300 (+ 0,3%) Straßenverkehrsunfälle. Bei 35 400 (– 0,9%) Unfällen mit Personenschaden wurden 684 (+ 2,2%) Personen getötet und weitere 45 900 (– 0,5%) verletzt.

Weitere Ergebnisse zeigen die Tabellen: Straßenverkehrsunfälle, bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete

Weitere Auskünfte erteilt: Rudolf Kaiser, Tel.: 0611-75-2498, E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de

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Rudolf Kaiser Statistisches Bundesamt

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