Verdienste in der Industrie im April 2003: +3,5% zum Vorjahr

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes verdienten die vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe im April 2003 durchschnittlich brutto 2 894 Euro, das waren 3,5% mehr als im April 2002. Der Verbraucherpreisindex erhöhte sich in diesem Zeitraum um 1,0%.

Die Angestellten verdienten im April 2003 durchschnittlich 3 715 Euro (+3,5%), die Arbeiter und Arbeiterinnen 2 451 Euro (+3,2%). Dabei blieben die bezahlten Wochenstunden der Arbeiter und Arbeiterinnen gegenüber April 2002 mit 37,8 Stunden nahezu unverändert (+0,1%).

Im Dienstleistungsbereich (Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe), in dem nur Angestellte erfasst werden, lagen die Bruttomonatsverdienste im April 2003 mit 2 671 Euro im Handel (+3,6%) und 3 236 Euro im Kredit- und Versicherungsgewerbe (+2,7%) – wie auch in den vorangegangenen Berichtsmonaten – niedriger als bei den Angestellten im Produzierenden Gewerbe.

Für April 2003 werden erstmals durchschnittliche Bruttomonatsverdienste veröffentlicht, die auf 94% der Betriebsmeldungen beruhen. Diese qualitativ guten vorläufigen Ergebnisse liegen rund 2 Monate früher vor als die ersten Ergebnisse für April 2002. Endgültige Daten werden im August in Fachserie 16, Reihe 2.1 bis 2.3 veröffentlicht. Auch für die anderen Berichtsmonate werden vorläufige Ergebnisse zukünftig wesentlich früher vorliegen als bisher.

Zahlen und Fakten: Durchschnittliche Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer/-innen in Deutschland im April 2003 Tabelle

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Alfred-Paul Höpfl Statistisches Bundesamt

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