Deutsche Ausfuhren im Juli 2008: + 7,0% zum Juli 2007

Die deutschen Ausfuhren waren damit im Juli 2008 um 7,0% und die Einfuhren um 15,7% höher als im Juli 2007. Im Vormonatsvergleich war die Entwicklung von Aus- und Einfuhren kalender- und saisonbereinigt gegenläufig: Während die Ausfuhren gegenüber Juni 2008 um 1,7% sanken, nahmen die Einfuhren um 7,4% zu.

Die Außenhandelsbilanz schloss im Juli 2008 mit einem Überschuss von 13,9 Milliarden Euro ab. Im Juli 2007 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 18,1 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im Juli 2008 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei

11,8 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (- 2,6 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 4,0 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 2,7 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 0,8 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im Juli 2008 mit einem Überschuss von 11,8 Milliarden Euro ab. Im Juli 2007 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 15,2 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Juli 2008 Waren im Wert von 54,8 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 47,0 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber Juli 2007 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 5,4% und die Eingänge aus diesen Ländern um 13,7%. In die Länder der Eurozone wurden im Juli 2008 Waren im Wert von 35,9 Milliarden Euro (+ 4,1%) geliefert und Waren im Wert von 33,1 Milliarden Euro (+ 15,4%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Juli 2008 Waren im Wert von 18,9 Milliarden Euro (+ 7,8%) geliefert und Waren im Wert von 13,9 Milliarden Euro (+ 9,9%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Juli 2008 Waren im Wert von 32,2 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 26,2 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Juli 2007 stiegen die Exporte in die Drittländer um 10,0% und die Importe von dort um 19,6%.

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