13% mehr Studienanfängerinnen in Ingenieurwissenschaften
Nach vorläufigen Ergebnissen haben sich im Wintersemester 2007/2008 in Deutschland 13 300 Studienanfängerinnen im ersten Hochschulsemester für ein ingenieurwissenschaftliches Studium entschieden. Das waren 13% mehr als im Wintersemester 2006/2007. Die Zahl der männlichen Studienanfänger in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften stieg um 8% auf 48 300.
Überdurchschnittliche Zunahmen verzeichneten auch die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. In dieser Fächergruppe stieg die Anzahl der Studienanfängerinnen um 8% auf 53 000. Dagegen gingen die Studienanfängerinnen in Humanmedizin auf 5 400 und in Veterinärmedizin auf 800 um jeweils 4% zurück.
Insgesamt haben 154 800 Studienanfängerinnen im Wintersemester 2007/2008 in Deutschland ein Studium aufgenommen. Das entspricht einem Anstieg von 6% im Vergleich zum Wintersemester 2006/2007.
Besonders hoch fiel die Zunahme bei den Fachhochschulen aus, für die 40 200 Studienanfängerinnen (+ 12%) gezählt wurden. An Universitäten schrieben sich 105 800 junge Frauen zum ersten Mal ein (+ 5%). An Pädagogischen Hochschulen immatrikulierten sich 2 500 (- 4%), an Theologischen Hochschulen 200 (+ 23%), an Kunsthochschulen 2 600 (+ 10%) und an Verwaltungsfachhochschulen 3 600 Studienanfängerinnen (- 6%). Die Summe der männlichen Studienanfänger nahm um knapp 5% auf 156 000 zu. Auch bei ihnen fiel die Zunahme bei den Fachhochschulen (+ 7%) deutlich höher aus als bei den Universitäten (+ 3%).
Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Feuerstein,
Telefon: (0611) 75-4140,
E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.destatis.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…