ZAHL DER WOCHE: 27 Millionen Menschen nutzten das Internet für Behördenkontakte
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mit Blick auf die CeBIT 2008 in Hannover mitteilt, nahmen damit 43% der Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren Angebote des E-Government in Anspruch. Die Bürgerinnen und Bürger nehmen über das Internet mit der öffentlichen Verwaltung Kontakt auf, um Informationen auf den amtlichen Webseiten zu suchen, Formulare herunterzuladen oder zu verschicken.
Im europäischen Vergleich hat sich die Idee des E-Government bislang in Dänemark am stärksten durchgesetzt, wie Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) zeigen. Im ersten Quartal 2007 gaben in Dänemark 58% der 16- bis 74-jährigen an, online den Kontakt zu öffentlichen Einrichtungen und Behörden zu suchen.
Es folgten die Niederlande (55%) und Schweden (53%). Im EU-Durchschnitt sparten sich 30% mit Hilfe des E-Government den Weg zum Amt. Dabei kommunizierten in der EU die Männer (33%) häufiger als die Frauen (28%) online mit den Behörden. Dieses Geschlechterverhältnis spiegelte sich in 18 von 26 EU-Ländern (ohne Malta) wider. Aufgeschlossener zeigten sich nur die Frauen in Mittel- und Osteuropa: In acht der zehn Beitrittsländer nutzten Frauen häufiger oder zumindest genauso oft wie die Männer das Internet für den virtuellen Behördengang.
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