13% mehr Hochschulabsolventen in Informatik

Während die Absolventenzahlen in Informatik von 1997 bis 2002 zwischen 6 000 und 7 000 Abschlüssen schwankten, verzeichnet der Studienbereich seitdem zweistellige jährliche Zuwachsraten. Im Studienbereich Informatik sind die größten Anstiege der erfolgreich abgelegten Prüfungen der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften zu beobachten. Im Prüfungsjahr 2006 bestanden in der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften 43 100 Absolventen ihr Examen. Das waren 9% mehr als im Vorjahr und 19% mehr als 1997.

Der Anteil der Frauen an den Absolventinnen und Absolventen im Studienbereich Informatik war im Prüfungsjahr 2006 mit 17% relativ niedrig; nicht nur im Vergleich zu allen Fächergruppen (50%), sondern auch zur Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaft (39%). Nachdem 1997 der Frauenanteil bei Absolventinnen und Absolventen der Informatik 13% betragen hatte, ging er in den Jahren 2000 und 2002 auf 11% zurück und stieg seitdem nur in kleinen Schritten wieder an.

Die Zahl der Bildungsausländerinnen und -ausländer, die ein Informatikstudium erfolgreich abgeschlossen haben, vervierfachte sich seit 1997 von 300 auf 1 300 im Prüfungsjahr 2006. Bildungsausländer sind ausländische Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben. Auch bei den Bildungsinländerinnen und -inländern, das sind Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Inland erworben haben, vervierfachte sich seit 1997 die Anzahl der bestandenen Abschlussprüfungen im Studienbereich Informatik auf 500.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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Thomas Feuerstein,
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