Im November 2007 erstmals weniger Verbraucherinsolvenzen

Im November 2007 ist erstmals die Zahl der Verbraucherinsolvenzen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2% zurückgegangen. Bei den Unternehmensinsolvenzen setzte sich der Rückgang fort. Er fiel mit einem Minus von 1,8% jedoch schwächer aus als in den Vormonaten.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den Gerichten für November 2007 mit 3,3 Milliarden Euro angegeben gegenüber 4,1 Milliarden Euro für November 2006. Obwohl die Unternehmensinsolvenzen nur rund ein Fünftel aller Insolvenzfälle ausmachten, entfielen auf sie zwei Drittel aller Forderungen.

Von Januar bis November 2007 wurden 26 752 Insolvenzen von Unternehmen (- 14,7%) und 97 338 Insolvenzen von Verbrauchern (+ 11,0%) verzeichnet. Insgesamt registrierten die Gerichte 152 111 Insolvenzen, das waren 3,3% mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Für das gesamte Jahr 2007 werden insgesamt rund 166 000 Insolvenzen (+ 3% gegenüber 2006) erwartet, davon 29 000 Unternehmensinsolvenzen (- 15%) und 105 000 Verbraucherinsolvenzen (+ 9%).

Eine methodische Kurzbeschreibung der Insolvenzstatistik und weitere Daten und Informationen zu diesem Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Wilfried Brust,
Telefon: (0611) 75-2570,
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Wilfried Brust Statistisches Bundesamt

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