Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erreichte die Zahl der Erwerbstätigen mit einem Wohnort in Deutschland mit rund 41,08 Millionen Personen einen neuen Höchststand. Die Zahl der Erwerbslosen betrug im August 2011 2,50 Millionen Personen, das waren rund 270 000 weniger als im August 2010.
Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung stieg im August 2011 die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2010 um 521 000 Personen oder 1,3 %. Damit lag bisher in jedem Monat des Jahres 2011 die Zahl der Erwerbstätigen mit einem Wohnort in Deutschland um mehr als eine halbe Millionen Personen über dem jeweiligen Vorjahresergebnis.
Gegenüber dem Vormonat Juli erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im August 2011 um 58 000 Personen oder 0,1 %. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen, errechnet sich ein im Vergleich zu den Vormonaten leicht abgeschwächter Zuwachs von 10 000 Personen.Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im August 2011 bei 6,0 % und blieb damit gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Vergleich zum August 2010 ist sie um 0,9 Prozentpunkte gesunken.
Jahresergebnisse, Quartalsergebnisse und weitere monatliche Ergebnisse können auf den Fachbereichsseiten (ILO-Arbeitsmarktstatistik) (Erwerbstätige) abgerufen werden.
Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können kostenfrei in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Die Daten zu Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung stehen unter Erwerbstätige aus der Erwerbstätigenrechnung (13321-0001) und zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung unter Erwerbstätige und Erwerbslose aus der Arbeitskräfteerhebung (13231-0001) zur Verfügung.
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind vor allem auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen.
Die Erwerbstätigenrechnung schätzt die Gesamtzahl der Erwerbstätigen unter Verwendung aller verfügbaren Quellen (derzeit etwa 60 Quellen). Bei der Arbeitskräfteerhebung handelt es sich um eine kontinuierliche Haushaltsbefragung (derzeit integriert in den Mikrozensus), die jährlich bei einem Prozent der Bevölkerung in Deutschland mit Auskunftspflicht durchgeführt wird und EU-weit harmonisiert ist. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Arbeitskräfteerhebung liegt niedriger als in der Erwerbstätigenrechnung, da es in Haushaltserhebungen erfahrungsgemäß problematisch ist, auch kleinere Tätigkeiten – zum Beispiel von Schülern und Studierenden – vollständig zu erfassen. Solche Tätigkeiten gelten nach internationaler Definition ebenfalls als Erwerbstätigkeit. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System dennoch einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
Eine Kurzbeschreibung der Erwerbstätigenrechnung und weitere Erläuterungen zur Umstellung der Berechnungen auf die Klassifikation der Wirtschaftzweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008) im Zuge der Revision 2011 der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR-Revision 2011) finden auf unseren Fachbereichsseiten.
Zur monatlichen Berichterstattung zur Erwerbslosigkeit finden sich weitere methodische Hinweise auf den Fachbereichsseiten.
Weitere Auskünfte geben:
Ulf-Karsten Keil | Statistisches Bundesamt
Weitere Informationen:
http://www.destatis.de
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Novel highly efficient and brilliant gamma-ray source: Based on model calculations, physicists of the Max PIanck Institute for Nuclear Physics in Heidelberg propose a novel method for an efficient high-brilliance gamma-ray source. A giant collimated gamma-ray pulse is generated from the interaction of a dense ultra-relativistic electron beam with a thin solid conductor. Energetic gamma-rays are copiously produced as the electron beam splits into filaments while propagating across the conductor. The resulting gamma-ray energy and flux enable novel experiments in nuclear and fundamental physics.
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