5,0% weniger Umsatz im Handwerk im Jahr 2009

Die Umsätze waren 2009 in zwei der sieben Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks höher als im Jahr 2008. Den stärksten Umsatzanstieg erzielte das Kraftfahrzeuggewerbe mit einem Plus von 1,7%, das im Jahr 2009 von der Umweltprämie profitierte.

Das Gesundheitsgewerbe hatte mit 0,9% ebenfalls einen Umsatzanstieg zu verzeichnen. Die Umsätze in den Handwerken für den privaten Bedarf stagnierten (0,0%). Zu dieser Gewerbegruppe gehören beispielsweise Friseure oder Steinmetze. Die stärksten Umsatzrückgänge mit 17,7% meldeten die besonders von der Konjunktur­entwicklung in der Industrie ab­hängigen Handwerke für den gewerblichen Bedarf. Zu dieser Gewerbegruppe gehören beispielsweise Metallbauer und Feinwerkmechaniker.

Eine Beschäftigungszunahme hatten das Lebensmittelgewerbe und das Gesundheitsgewerbe mit jeweils 0,3% zu verzeichnen. In den übrigen fünf Gewerbegruppen ging die Beschäftigung zurück. Bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf wurde das Personal mit 3,3% am stärksten abgebaut. Das Kraftfahrzeuggewerbe meldete trotz Umsatzsteigerung mit 3,1% ebenfalls einen starken Rückgang der Beschäftigten.

Detaillierte Ergebnisse über das zulassungspflichtige Handwerk für die Quartale und das Jahr 2009 bietet die Fachserie 4, Reihe 7.1.1, die im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes kostenlos erhältlich ist.

Weitere Auskünfte gibt:
Jörg Feuerhake,
Telefon: +49 611 75 4116,
E-Mail: handwerksbericht@destatis.de

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Jörg Feuerhake Statistisches Bundesamt

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