155,1 Mil­li­onen Flug­gäste im in­ter­na­tiona­len Rei­se­ver­kehr im Jahr 2012 – neu­er Höchst­stand

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war das ein Anstieg um 2,8 % im Vergleich zu 2011. Damit erreichte der Auslandsverkehr einen neuen Höchststand.

Der Inlandsverkehr hingegen ging um 3,7 % auf 23,5 Millionen Passagiere zurück. Insgesamt gab es 178,5 Millionen an- und abfliegende Passagiere (+ 1,9 %) an deutschen Flughäfen.

Ein überdurchschnittliches Wachstum im internationalen Reiseverkehr gab es mit + 5,3 % im Interkontinentalverkehr. Besonders stark nahmen hier die Werte für Afrika zu (+ 13,4 %). Das Passagieraufkommen nach Ägypten stieg um 23,1 %, nach Tunesien erhöhte es sich sogar um 43,3 %.

Diese Entwicklung ist allerdings auf einen Sondereffekt zurückzuführen: Verursacht durch Krisensituationen waren die Fluggastzahlen im Jahr 2011 für Ägypten um 28,1 % und für Tunesien um 35,3 % zurückgegangen.

In Amerika (+ 2,4 %) konnte Brasilien mit einem Zuwachs von + 11,1 % seinen Platz als drittstärkste Destination hinter den Vereinigten Staaten und Kanada ausbauen. In Asien (+ 5,2 %) erhöhten die Vereinigten Arabischen Emirate ihre Passagierzahlen um mehr als ein Viertel (+ 27,8 %).

Der Europaverkehr erzielte im Vergleich zu anderen Kontinenten mit + 2,0 % die geringste Zunahme. Das Fluggastaufkommen in die Europäische Union (EU) wuchs um 1,1 %, während die Passagierzahlen in Nicht-EU-Staaten um 4,8 % zulegten. Maßgeblich für diese Entwicklung waren die Zuwächse im Flugverkehr mit der Türkei (+ 5,9 %) und mit dem europäischen Teil Russlands (+ 9,9 %).

Weitere Auskünfte gibt:
Lothar Fiege,
Telefon: +49 611 75 2391

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Lothar Fiege Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

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