Zwischen Rekommunalisierung und Privatisierung

Die Form der kommunalen Leistungserbringung differenziert sich weiter aus. Die Situation ist dabei unübersichtlich. Einem Trend zur Rekommunalisierung im Bereich der Stadtwerke stehen weitere Privatisierungsmaßnahmen in anderen Sektoren, wie etwa den kommunalen Krankenhäusern, gegenüber. In vielen Bereichen wird zudem seit langer Zeit mit anderen Kommunen oder privaten Dritten kooperiert.

Organisationspolitische Überlegungen gehören einerseits seit jeher zu den bedeutendsten kommunalpolitischen Herausforderungen, die zu treffenden Entscheidungen sind andererseits vor allem in Anbetracht ihrer langfristigen Folgen für die Stadtentwicklung, der Vorgaben des nationalen und europäischen Rechts sowie größerer öffentlicher Aufmerksamkeit schwieriger denn je.

In der Veranstaltung sollen unter anderen folgenden Fragen erörtert werden:

– Von welchen Prämissen – insbesondere hinsichtlich langfristiger stadtentwicklungspolitischer Aspekte – sollten sich Kommunen bei der Organisationswahl leiten lassen?

– Wo verlaufen die rechtlichen Grenzen für die Organisationswahl?

– Welche Organisationsmodelle stehen zur Verfügung und haben sich bewährt?

-Wer sollte Leistungserbringer in welchen Bereichen kommunaler Daseinsvorsorge sein?

– Welche Phasen durchläuft der Entscheidungsprozess, und wie sollte die Entscheidungskaskade aufgebaut sein?

– Wer sollte an der Entscheidung zu welchem Zeitpunkt beteiligt werden?

Die Veranstaltung bezieht sich dabei bewusst nicht nur auf einen einzelnen kommunalen Aufgabenbereich, sondern stellt ganz grundsätzlich die Organisationsentscheidung ins Zentrum der Betrachtungen.

Teilnehmerkreis:
Oberbürgermeister, Bürgermeister und Dezernenten, Führungs- und Fachpersonal aus Kämmereien, Stadtentwicklungsdezernaten, Beteiligungsverwaltungen und städtischen Holdings, Ratsmitglieder
Leitung:
Dipl.-Sozialökonom/Dipl.-Volkswirt Jens Libbe, Ass.iur. Stefanie Hanke LL.M, Deutsches Institut für Urbanistik
Programmflyer/Details/Konditionen:
http://www.difu.de/sites/difu.de/files/archiv/veranstaltungen/11-rekommunalisierung_privatisierung.programm.pdf
Online-Anmeldung:
http://www.difu.de/webformular/zwischen-rekommunalisierung-und-privatisierung-31-03-01.html
Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik
Zimmerstr. 13-15
10969 Berlin
Anmeldung/Ansprechpartnerin:
Sylvia Bertz
Tel.: 030/39001-258
Fax.: 030/39001-268
E-Mail: bertz@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zimmerstraße 15
10969 Berlin
Telefon: 030/39001-209
Telefax: 030/39001-130
E-Mail: wenke-thiem@difu.de

Media Contact

Sybille Wenke-Thiem idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ultraleichte selbstglättende Spiegel

…erhöhen die Effizient hochmoderner Teleskope. Schon immer faszinierte den Menschen der Blick in den Sternenhimmmel und nicht minder faszinierend ist es, die Erde aus dem Weltraum zu betrachten. Möglich ist…

Überraschende Umkehr in Quantensystemen

Forschende haben topologisches Pumpen in einem künstlichen Festkörper aus kalten Atomen untersucht. Die Atome wurden mit Laserstrahlen gefangen. Überraschenderweise kam es zu einer plötzlichen Umkehr der Atome an einer Wand…

Magnetisch durch eine Prise Wasserstoff

Neue Idee, um die Eigenschaften ultradünner Materialien zu verbessern. Magnetische zweidimensionale Schichten, die aus einer oder wenigen Atomlagen bestehen, sind erst seit kurzem bekannt und versprechen interessante Anwendungen, zum Beispiel…

Partner & Förderer