ZukunftsWerkSadt #9

Die Heinrich Böll-Stiftung und das ILS-Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung laden zu einem Praxisworkshop ein, um Erfahrungen mit Kreativitätsstrategien auszutauschen, kritisch abzugleichen und neue Ideen zu diskutieren.

Die Veranstalter knüpfen damit einerseits an den Kongress „Re-Build This City“ der Heinrich Böll-Stiftung, andererseits an das Forschungsprojekt „Agenda für eine kreativitätsorientierte Stadtentwicklungspolitik in NRW“ des ILS an.

Viele Kommunen in Deutschland folgten dem Leitbild der „Creative City“. Städte beauftragten Konzepte, Kulturwirtschaftsberichte und Strategien zur Ansiedlung von Wissensökonomien und Kreativunternehmen. In Zeiten der Wirtschaftskrise ist es um derartige Initiativen allerdings ruhiger geworden. Möglicherweise taugt das Leitbild der „Kreativen Stadt“ mit der Betonung von Kreativ- und Kulturwirtschaft als endogenes Potenzial aber gerade in der Krise als wirksame Alternative für die Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung.

Der Praxisworkshop wirft einen vergleichenden Blick auf die Beiträge verschiedener Politikbereiche wie Wirtschaftsförderung, Kulturpolitik und Stadtentwicklung. Ziel ist es, poltisch differenzierte und integrierte Handlungsanleitungen zum Umgang mit der „Kreativen Stadt“ zu entwickeln.

Ein Streifzug durch Kölns Kreativquartiere am Samstag, 23. Januar bietet die Möglichkeit, sich direkt vor Ort ein Bild von „gelungener Stadtentwicklung“ zu machen (die Teilnehmerzahl ist begrenzt).

Informationen:
Heinrich Böll-Stiftung: Judith Utz, Tel. 030.285 34-249, E-Mail utz@boell.de

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Gabriele Farr-Rolf idw

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