Wasserstoffversprödung in Stählen

Illustration zum Thema Simulation von Wasserstoffversprödung. Quelle: Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH<br>

Das Düsseldorfer Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE) lädt am 25. Juni 2012 von 9.30 bis 18.00 Uhr zu einem englischsprachigen Workshop zum Thema Wasserstoffversprödung in Stählen ein.

Das Programm spiegelt die Vielfalt der Thematik der Wasserstoffversprödung in Stählen wider. Die Vorträge umfassen Themen von der Modellierung von Plastizitätsmechanismen, über Fortschritte in Charakterisierung und Legierungsdesign bis zur Versprödung unter extremen Bedingungen. Im Anschluss finden mehrere Laborführungen statt, bei denen die verschiedenen Forschungsansätze des MPIE zu diesen Themen demonstriert werden.

Dieser Workshop ist der Zweite seiner Art innerhalb einer in 2011 gestarteten Vortragsreihe. Das Ziel ist, renommierte Materialwissenschaftler aus Forschung und Industrie zusammenzubringen, um gemeinsam über Themen von aktueller Brisanz auf dem Gebiet der Stahlforschung zu diskutieren.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine baldige Anmeldung unter http://hesreg.mpie.de wird empfohlen, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Auf derselben Seite sind ebenfalls das Programm und eine Anfahrtsbeschreibung hinterlegt.

Am MPIE wird moderne Materialforschung auf dem Gebiet von Eisen, Stahl und verwandten Werkstoffen betrieben. Ein Ziel der Untersuchungen ist ein verbessertes Verständnis der komplexen physikalischen Prozesse und chemischen Reaktionen dieser Werkstoffe. Außerdem werden neue Hochleistungswerkstoffe mit ausgezeichneten physikalischen und mechanischen Eigenschaften für den Einsatz als high-tech Struktur- und Funktionsbauteile entwickelt. Auf diese Weise verbinden sich erkenntnisorientierte Grundlagenforschung mit innovativen, anwendungsrelevanten Entwicklungen und Prozesstechnologien. Das MPIE wird zu gleichen Teilen von der Max-Planck-Gesellschaft und dem Stahlinstitut VDEh finanziert.

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Yasmin Ahmed Salem Max-Planck-Institut

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