Neues Modul: Interkulturelle Mediation

Interkulturelle Mediation heißt ein neues Modul, das jetzt bei der Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) belegt werden kann. Das 2-Tages-Seminar findet erstmals am 27. und 28. Mai statt. Interessenten können sich bis zum 15. Mai bei der ZFH bewerben.

Studiengangsleiter des Fernstudiums Mediation – integrierte Mediation, Arthur Trossen hat sich dazu entschlossen das Zusatzmodul gemeinsam mit der ZFH zukünftig jedes Semester in dieser Form anzubieten. Auslöser war die große Nachfrage nach der Cross Border Mediator Ausbildung im Rahmen des EU-Projektes EuroNetMed im vergangenen Sommer, bei der viele Interessenten nicht zum Zuge kamen. Um eine intensive Gruppenarbeit zu gewährleisten ist auch jetzt die Teilnehmerzahl auf 16 begrenzt.

Das Modul Interkulturelle Mediation befasst sich mit kulturellen Unterschieden, die oft Anlass zu Missverständnissen sind und sich dann leicht – bewusst oder unbewusst – zu Konflikten ausweiten können. In einer multikulturellen Gesellschaft ist das interkulturelle Verständnis eine wichtige Bedingung für ein friedliches und konfliktfreies Zusammenleben. Das Erkennen von Missverständnissen ist in diesem Anwendungsbereich noch anspruchsvoller als bei binnenkulturellen Streitigkeiten.

Inhaltlich steht die Kommunikation in Streitfällen im multi-, inter- und transkulturellen Kontext im Mittelpunkt. Das Seminar vermittelt wesentliche Kenntnisse über den Umgang mit Kulturen, die kulturbezogene Kommunikation, interkulturelle Konflikte und Konfliktfelder, die verschiedenen Formen der Mediation aus einer internationalen Sicht sowie Techniken zur Streitbeilegung über große Distanzen. Die Seminarinhalte werden mittels praktischer Übungen anwendungsnah vermittelt – zur Vertiefung erhalten die Teilnehmer ein Handbuch.

Das weiterführende Seminar spricht ZFH-Studierende und Absolventen des Fernstudiums Mediation – integrierte Mediation sowie Mediatoren anderer Schulen und alle am Thema Interessierten an. Die Ausbildung enthält Inhalte, die auch im Mediationsgesetz vorgesehen sind und zur regulären Mediatorenausbildung beitragen. Die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat über eine 16-stündige Ausbildung.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: http://www.zfh.de
Details zur Mediation auch unter: http://www.in-mediation.eu

Über die ZFH
Die ZFH – Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen ist der bundesweit größte Anbieter von Fernstudiengängen an Fachhochschulen mit akademischem Abschluss. Sie ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland mit Sitz in Koblenz und kooperiert mit den
13 Fachhochschulen der drei Bundesländer und länderübergreifend mit weiteren Fachhochschulen in Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Der ZFH-Fernstudienverbund besteht seit 15 Jahren – das Repertoire umfasst über 40 Fernstudienangebote betriebswirtschaftlicher, technischer und sozialwissenschaftlicher Fachrichtungen. Alle ZFH-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen AQAS, ZEvA, ACQUIN bzw. AHPGS zertifiziert und somit international anerkannt. Das erfahrene Team der ZFH fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung sowie bei der Durchführung ihrer Fernstudiengänge. Derzeit sind über 3800 Fernstudierende bei der ZFH eingeschrieben. Für die Zukunft verfolgt die ZFH eine konsequente Wachstumsstrategie mit dem Ziel, dem von Wirtschaft und Politik geforderten Ausbau sowie der Weiterentwicklung von Aus-, Fort- und Weiterbildung gerecht zu werden.

Redaktionskontakt:
Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen
Ulrike Cron
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Konrad-Zuse-Straße 1
56075 Koblenz
Tel.: 0261/91538-24, Fax: 0261/91538-724
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Dr. Margot Klinkner idw

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