Mehr Mitverantwortung wagen – Bürgerschaftliches Engagement als Chance in der Finanzkrise?

Bei erkennbar drastisch abnehmenden Ressourcen im öffentlichen Sektor sind neue Lösungen gefragt, um das bisherige Leistungsniveau gerade im freiwilligen Bereich zu halten.

Eine Chance wird darin gesehen, zusätzlich zu dem Fachwissen der Verwaltung auch das Alltagswissen und die aktive Mitwirkung der betroffenen Bürger einzubeziehen. Dazu muss die Verwaltung nicht bei Null beginnen, denn in vielen Kommunen bestehen bereits Initiativen zur Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements.

Zumeist handelt es sich jedoch um Beteiligungsinseln, die für sich stehen oder nur für Ehrenamt und Selbsthilfe aktivieren wollen. Sie liefern für eine Mitverantwortung und belastbare Ergebnispartnerschaften noch keine greifbaren Zielbeiträge.

Vor diesem Hintergrund sollen Strategien und Maßnahmen zur Einbindung von Bürgerschaftlichem Engagement als partnerschaftliche Produktion von Leistungen und Verantwortung für Resultate dargestellt und anhand praktischer Beispiele und Veränderungsprojekten aus deutschen und europäischen Verwaltungen erörtert werden. Es werden beispielhafte Lösungswege aufgezeigt,

– wie Plattformen für Information und Dialog mit Bürgerinnen und Bürgen aufgebaut werden können;

– gemeinsam mit Bürgern Leistungen konzipiert und realisiert werden können, die an den Wirkungen ansetzen;

– Bürgerinnen und Bürger in die aktive Bereitstellung von Leistungen eingebunden werden, um die Mitverantwortung zu steigern und Kosten zu senken;

– die Bereitschaft zu aktiver Koproduktion durch Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden kann und

– wie sich Verwaltungen über kooperative Strategieprozesse und dezentralisierte Verantwortlichkeiten bürgernäher aufstellen können.

Zielgruppen: Führungs- und Fachpersonal aus den Fachbereichen Bürgerschaftliche Engagementförderung, Bauen und Planen, Soziales, Jugend, Schule, Gesundheit, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing, Finanzen, Personal und Organisation, aus Steuerungsdiensten und Beteiligungsgesellschaften sowie Ratsmitglieder

Veranstaltungssekretariat: Sylvia Bertz, Deutsches Institut für Urbanistik, Telefon: 030/39001-258, Telefax: 030/39001-268, E-Mail: bertz@difu.de

Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik

Veranstaltungsort: Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin (am neuen Difu-Standort: http://www.difu.de/publikationen/difu-berichte/3_09/01.phtml)

Weitere Informationen, detailliertes Seminarprogramm/Kontakt und Anmeldung:

http://www.difu.de/seminare/seminarliste.phtml
http://www.difu.de/seminare/10_buergerschaftliches_engangement.programm.pdf
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Grundlage des Handelns des als GmbH geführten Instituts ist die Gemeinnützigkeit. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. (VfK) ist alleiniger Gesellschafter der GmbH.
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zimmerstraße 13-15
10969 Berlin
Telefon: 030/39001-209
Telefax: 030/39001-130
E-Mail: wenke-thiem@difu.de
Weitere Informationen:
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