Kulturnutzer erforschen: Methodenworkshop am Institut für Kulturpolitik

Der erste Methodenworkshop zur Kulturnutzerforschung am 5. und 6. Juli in Hildesheim will die Entwicklung in dem noch jungen Forschungsgebiet vorantreiben. Erstmalig veranstaltet der Fachverband Kulturmanagement e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim den „Methodenworkshop zur Kulturnutzerforschung“.

Das Angebot richtet sich an Forschende und Lehrende aus der empririschen, Kulturnutzer- und Marktforschung.

Erstmalig veranstaltet der Fachverband Kulturmanagement e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim den „Methodenworkshop zur Kulturnutzerforschung“. Am 5. und 6. Juli schaffen Prof. Dr. Birgit Mandel und Thomas Renz an der Universität Hildesheim einen Ort für Diskussionen über die Entwicklung empirischer sozial- und kulturwissenschaftlicher sowie künstlerischer Methoden in der Kulturnutzerforschung. Ziel ist es, die Potenziale bestehender quantitativer und qualitativer Methoden zu erörtern sowie neue innovative und kreative methodische Zugänge zu entwickeln, die den Gegenstand Kunst und Kultur einschließlich seiner Rezeption angemessen fassen.

Als Gast spricht am Donnerstag der Leiter der Projektentwicklungs- und Kulturforschungsagentur Klaus Gerhards über den Mehrwert der Sinus Mileus für (Nicht-)Kulturnutzerforschung und (interkulturelles) Audience Development. Er stellt die aktuellen Sinus-Migrantenmilieus für Kultur vor und zeigt auf, wie mit Hilfe des microm-Angebots, diese Milieus bis auf Städte, Stadtteile und Straßenzüge berechnet werden können.

Der Freitag steht im Zeichen des „Methodenbattle“: Verschiedene quantitative, qualitative und kreativ-künstlerische Zugänge versuchen das gleiche Forschungsthema methodisch zu fassen: Mit welchen empirischen Methoden können soziale und persönliche Barrieren wie die Angst, sich bei kulturellen Veranstaltungen deplaziert zu fühlen oder bei Kunst keinen Gewinn für das eigene Leben zu finden, untersucht werden? In Kleingruppen werden qualitative, quantitative und künstlerisch-kreative Methodensettings zur empirischen Erforschung dieser Barrieren entwickelt, verglichen und bewertet.

Der Workshop richtet sich an Forschende und Lehrende aus den Bereichen Kulturnutzerforschung, empirische Forschung und Marktforschung.

KONTAKT:
Institut für Kulturpolitik
Stiftung Universität Hildesheim
Prof. Dr. Birgit Mandel (E-Mail: mandel[at]uni-hildesheim.de)
Thomas Renz (E-Mail: renzth[at]uni-hildesheim.de)

Media Contact

Isa Lange idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer