Deutsch-Chinesisches Symposium am Hasso-Plattner-Institut über Hochleistungsrechnen in der Cloud

Rund 30 Forscher aus beiden Ländern wollen sich mit den Herausforderungen beschäftigen, die sich aus dem Wunsch der Anwender nach sicherer, effizienter und komfortabler Bereitstellung entsprechender Dienste ergeben. Eine Vorläufer-Veranstaltung hatte im Herbst vergangenen Jahres in Shanghai (China) stattgefunden.

„Unter anderem wollen wir mit unseren chinesischen Wissenschaftler-Kollegen diskutieren, wie man den Energieverbrauch im Sinne des Umweltschutzes senken kann“, sagt HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Er leitet den Workshop zusammen mit Prof. Wu Zhang von der Shanghai University. Auch geht es nach Meinels Worten um Fragen des Datenschutzes und die Sicherheit der Infrastruktur und der Dienste.
Am letzten Tag des Workshops werden die Wissenschaftler an der Feier des zehnten Jahrestages des Starts eines Tele-Teaching-Projekts zwischen Deutschland und China teilnehmen. Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat sein Kommen zugesagt, um die „Internetbrücke“, die zwischen Potsdam und Peking besteht, zu würdigen und ihr Schirmherr zu werden.

Auf dem Workshop werden 15 deutsche Wissenschaftler aus Aachen, Bayreuth, Berlin, Chemnitz, Cottbus, Dresden, Karlsruhe, Stuttgart, Paderborn und Potsdam ihre Forschungsergebnisse vortragen. Auf chinesischer Seite werden 15 Professoren von Universitäten aus Shanghai, Peking, Nanjing, Wuhan Hangzhou und Hefei referieren.

Die Veranstaltung wird vom Hasso-Plattner-Institut an der Universität Potsdam zusammen mit dem High Performance Computing Center und der School of Computer Science and Engineering der Shanghai University organisiert. Sie wird gefördert vom Chinesisch-Deutschen Zentrum für Wissenschaftsförderung (CDZ), das eine als Joint-Venture gegründete Einrichtung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der National Natural Science Foundation of China (NSFC) ist.

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