Im fünften Jahr unserer Workshopreihe "Biologisierung der Medizintechnik" dreht sich alles um Resorbierbare Biomaterialien.
Unsere Referenten geben Ihnen Überblicke und Einblicke in neueste Entwicklungen, Technologien und Trends.
Die biomedizinische Technik hat im Rahmen der Gesundheitswirtschaft eine Schrittmacherfunktion.
Deutschland belegt hinter den USA eine Spitzenposition – sowohl durch zweistellige Milliardenumsätze wie auch durch eine breitaufgestellte Innovationskraft. Dennoch sind die Zuwachsraten bei Forschung und Entwicklung in der Medizintechnik Branche seit 2008 um die Hälfte gefallen, so dass die Neue Züricher Zeitung jüngst ein böses Erwachen orakelte, sollten die Weichen nicht neu gestellt werden (10. Juli 2014).
Der Nationale Strategieprozess der Bundesregierung „Innovationen in der Medizin-technik“ identifiziert konkrete Chancen im Zukunftsfeld Regenerative Medizin, vor allem wenn es gelingt erfolgversprechende Schnittstellen zum Bereich der Biomaterialien zu nutzen.
Biomaterialien sind Werkstoffe synthetischen oder natürlichen Ursprungs, resorbierbar oder inert. Sie dienen als direkter Gewebeersatz oder als Trägermaterial für biologische Komponenten und Zellen.
Angestrebt werden regenerationsfördernde Interaktionen mit verletztem oder alterndem Gewebe durch intelligente Strukturierung, zeitlich abgestimmte Resorption oder durch die Wahl metallischer und polymerchemischer Kompositionen.
Das Verständnis der grundlegenden Mechanismen der Wechselwirkungen von Materialien mit dem biologischen Milieu und Geweben ermöglichen ein rationales Design von Biomaterialeien für spezifische individuelle Anforderungen einzelner Patienten.
Die in der Fachliteratur beschriebene Palette an strukturellen und chemischen Modifikationen ist fast unübersehbar und zeugt vom Bedarf an anwendungsspezifischen Modifikationen.
Die Anforderungen aus der Praxis an Funktionalität, Lagerfähigkeit, Sterilisationsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit engt das Spektrum an Biomaterialien jedoch erheblich ein.
Den Partnern der Veranstaltung - die Institute der Innovationsallianz Baden Württemberg: fem und ITV- und den Veranstaltern Verein zur Förderung der Biotechnologie und Medizintechnik BioMedTech e.V. und NMI ist es ein zentrales Anliegen, im Rahmen von Workshops Brücken zwischen den Naturwissenschaften, den Ingenieurswissenschaften und der Medizin zu schlagen und zum fachübergreifenden Dialog anzuregen.
Namhafte Referenten aus Klinik, Grundlagenforschung, Industrie und des Patentwesens geben Überblicke und Einblicke in neueste Entwicklungen, Technologien und Trends. Anhand konkreter Beispiele werden Medizinprodukte und Bioimplantate unter anderem aus resorbierbaren Polymeren und Metallen sowie biologische und biofunktionalisierte Biomaterialien
vorgestellt.
Diskutieren Sie mit uns:
Welche Vor- und Nachteile habe resorbierbare Materialien
Welches sind die neuesten Materialentwicklungen
Welcher biologischer Tricks bedient man sich und was sagen uns die klinischen Daten?
Sind bio-inspirierte Veredelungen von Produkten ein Schlüssel zum Erfolg zukünftiger Medizinprodukte?
Im fünften Jahr der Workshop-Reihe Biologisierung der Medizintechnik
freuen wir uns wieder auf einen spannenden und informativen Tag mit Ihnen.
Weitere Informationen:
Dr. Nadja Gugeler | idw - Informationsdienst Wissenschaft
Weitere Berichte zu: > Biologisierung > Biomaterialien > Forschung und Entwicklung > Gewebe > Materialentwicklungen > Medizin > Medizintechnik > NMI > Naturwissenschaften > Regenerative Medizin > Spektrum > Ursprungs
Seminar und Workshop zur Innovativen Fahrzeugakustik heute an der Technischen Universität in Dresden am 03.05.-04.05. 2018
20.04.2018 | Haus der Technik e.V.
Internationaler Workshop am Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme - April 2018
12.04.2018 | Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme
Das Kleben der Zellverbinder von Hocheffizienz-Solarzellen im industriellen Maßstab ist laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und dem Anlagenhersteller teamtechnik marktreif. Als Ergebnis des gemeinsamen Forschungsprojekts »KleVer« ist die Klebetechnologie inzwischen so weit ausgereift, dass sie als alternative Verschaltungstechnologie zum weit verbreiteten Weichlöten angewendet werden kann. Durch die im Vergleich zum Löten wesentlich niedrigeren Prozesstemperaturen können vor allem temperatursensitive Hocheffizienzzellen schonend und materialsparend verschaltet werden.
Dabei ist der Durchsatz in der industriellen Produktion nur geringfügig niedriger als beim Verlöten der Zellen. Die Zuverlässigkeit der Klebeverbindung wurde...
Auf der Hannover Messe 2018 präsentiert die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), wie Astronauten in Zukunft Werkzeug oder Ersatzteile per 3D-Druck in der Schwerelosigkeit selbst herstellen können. So können Gewicht und damit auch Transportkosten für Weltraummissionen deutlich reduziert werden. Besucherinnen und Besucher können das innovative additive Fertigungsverfahren auf der Messe live erleben.
Pulverbasierte additive Fertigung unter Schwerelosigkeit heißt das Projekt, bei dem ein Bauteil durch Aufbringen von Pulverschichten und selektivem...
At the Hannover Messe 2018, the Bundesanstalt für Materialforschung und-prüfung (BAM) will show how, in the future, astronauts could produce their own tools or spare parts in zero gravity using 3D printing. This will reduce, weight and transport costs for space missions. Visitors can experience the innovative additive manufacturing process live at the fair.
Powder-based additive manufacturing in zero gravity is the name of the project in which a component is produced by applying metallic powder layers and then...
Ingenieure des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) in Dresden haben in Kooperation mit Industriepartnern ein innovatives Verfahren...
Physiker des Labors für Attosekundenphysik, der Ludwig-Maximilians-Universität und des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik haben eine leistungsstarke Lichtquelle entwickelt, die ultrakurze Pulse über einen Großteil des mittleren Infrarot-Wellenlängenbereichs generiert. Die Wissenschaftler versprechen sich von dieser Technologie eine Vielzahl von Anwendungen, unter anderem im Bereich der Krebsfrüherkennung.
Moleküle sind die Grundelemente des Lebens. Auch wir Menschen bestehen aus ihnen. Sie steuern unseren Biorhythmus, zeigen aber auch an, wenn dieser erkrankt...
Anzeige
Anzeige
infernum-Tag 2018: Digitalisierung und Nachhaltigkeit
24.04.2018 | Veranstaltungen
Fraunhofer eröffnet Community zur Entwicklung von Anwendungen und Technologien für die Industrie 4.0
23.04.2018 | Veranstaltungen
Mars Sample Return – Wann kommen die ersten Gesteinsproben vom Roten Planeten?
23.04.2018 | Veranstaltungen
Neuer Impfstoff-Kandidat gegen Malaria erfolgreich in erster klinischer Studie untersucht
25.04.2018 | Biowissenschaften Chemie
Erkheimer Ökohaus-Pionier eröffnet neues Musterhaus „Heimat 4.0“
25.04.2018 | Architektur Bauwesen
Fraunhofer ISE und teamtechnik bringen leitfähiges Kleben für Siliciumsolarzellen zu Industriereife
25.04.2018 | Energie und Elektrotechnik