Sprache verbindet Mecklenburg und Vorpommern

Eine Premiere begehen die Sprachwissenschaftler des Instituts für Deutsche Philologie der Universität Greifswald und des Instituts für Germanistik der Universität Rostock vom 23. bis zum 24. November 2007. Erstmalig veranstaltet der Arbeitskreis beider Hochschulen einen gemeinsamen Workshop zur Germanistischen Sprachwissenschaft in Mecklenburg-Vorpommern im Internationale Begegnungszentrum Rostock e. V. (siehe Programm). Die Veranstaltung soll verstetigt und im turnusmäßigen Wechsel in jedem Semester in Greifswald bzw. Rostock abgehalten werden.

Der Workshop dient als Plattform zur Vorstellung und Diskussion aktueller Forschungsprojekte, sowohl für Nachwuchswissenschaftler (Doktoranden, Habilitanden) als auch für Mitarbeiter der beteiligten Institute. Die jeweiligen Forschungsschwerpunkte sollen herausgearbeitet, die Zusammenarbeit intensiviert und gemeinsame Forschungsvorhaben entwickelt werden. Zudem soll den Studierenden ein Einblick in Forschungsfelder und -methoden sowie in das Spektrum der linguistischen Forschung ermöglicht werden. Der Workshop fügt sich als ein Beitrag zum Jahr der Geisteswissenschaften ein.

PROGRAMM ZUM WORKSHOP
„GERMANISTISCHE SPRACHWISSENSCHAFT IN MECKENBURG-VORPOMMERN“
Internationales Begegnungszentrum Rostock e. V., Bergstraße 7a, 18057 Rostock
Freitag, 23. November 2007
14.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Jürgen Schiewe/Prof. Dr. Karl Heinz Ramers
14.30 – 15.15 Uhr
Sprechhandlungen als Indikator der institutionellen Rolle
Jana Kiesendahl, M.A. (Uni Greifswald)
15.15 – 16.00 Uhr
Kommunikativität und Text. Zum Rezipienten als Textakteur
Markus Wienen, M.A. (Uni Greifswald)
16.00 – 16.45 Uhr
Die Pressemitteilung. Textsorte der strukturellen Kopplung von Wirtschaft und Journalismus

Cathrin Christoph, M.A. (Uni Greifswald)

16.45 – 17.00 Uhr
Kaffee- und Teepause
17.00 – 17.45 Uhr
Slogans im Werbekontext: Relationen der Slogans zu anderen Elementen der Werbeanzeige
Shanar Sulikan, M.A. (Uni Greifswald)
17.45 – 18.30 Uhr
Argumentation als Kommunikation von Bewertungen. Argumentationsschemata im deutschen und polnischen EU-Diskurs
Dorota Miller (Uni Greifswald)
18.30 – 19.15 Uhr
„Pressetextsorten konfrontativ (Deutsch – Litauisch)“
Lina Ma?iulskien? (Uni Rostock)
Sonnabend, 24. November 2007
09.00 Uhr- 09.45 Uhr
„Konzepte im Wortbildungsnest des Deutschen, Slowakischen und Englischen“
Rachel Herrmannova (Uni Greifswald)
09.45- 13.00 Uhr
Rostock-Bamberger Forschungen zur Geschichte der deutschen Orthographie – Konzept, Ergebnisse, laufende Projekte
09.45 – 10.15 Uhr
„Die Entwicklung der Groß- und Kleinschreibung“
Prof. Dr. Ursula Götz (Uni Rostock)
10.15 – 10.45 Uhr
„Herausbildung und Etablierung morphematischer Schreibungen“
Prof. Dr. Petra Ewald (Uni Rostock)
10.45 – 11.15 Uhr
Diskussion der Vorträge
Prof. Dr. Ursula Götz/Prof. Dr. Petra Ewald
11.15 – 11.30 Uhr
Kaffee- und Teepause
11.30 – 12.15 Uhr
„Die Entwicklung der Fremdwortschreibung zwischen 1800 und 1901. Usus und Kodifikation“
Anne Zastrow, M.A. (Uni Rostock)
12.15 – 13.00 Uhr
„Die Entwicklung der Fremdwortschreibung im 18. Jahrhundert. Orthographische Regelung und Schreibgebrauch“

Christine Kreutzer, M.A. (Uni Rostock)

13.00 – 13.30 Uhr
Schlussdiskussion und Verabschiedung
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Philosophische Fakultät
Institut für Deutsche Philologie
Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft
Prof. Dr. Jürgen Schiewe
Rubenowstraße 3, 17487 Greifswald
T +49 3834 86-34 17
T +49 3834 86-34 04 (Sekretariat)
M +49 172 312 59 61
E jschiewe@uni-greifswald.de

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Constanze Steinke idw

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