Frauen in der Wissenschaft: Krebs – die Gefahr von innen

Am Dienstag, 13. März 2007, diskutieren ab 15.00 Uhr im GSF – Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft) in Neuherberg Wissenschaftlerinnen über „Krebs – die Gefahr von innen“. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung ein.

Die Reihe „Women in Science – Science for Women“ macht auf die Arbeit von Wissenschaftlerinnen aufmerksam. Die Initiative, nach der griechischen Göttin der Weisheit „Pallas Athene“ benannt, ist Teil eines von der Europäischen Union in der Rubrik Science and Soci­ety mit insgesamt 220.000 Euro geförderten Programms, an dem sich neben dem GSF – Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit fünf weitere Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft beteiligen.

Neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen Krebserkrankungen mittlerweile bei Frauen und Männern in Deutschland an zweiter Stelle der Todesursachenstatistik – Tendenz steigend. An der Spitze sind bei den Frauen Tumore der Brust, des Darms, der Lunge, des Pankreas und des Magens zu finden. Bei den Männern führen Krebserkrankungen der Lunge, des Darms, der Prostata, des Magens und des Pankreas die Reihung an.

Die Arbeiten der vortragenden GSF-Wissenschaftlerinnen befassen sich mit malignen Erkrankungen, die in erheblichem Maße durch persönliche (genetische) Risikofaktoren, durch den Lebensstil oder die Umweltbedingungen beeinflusst werden. Durch ein besseres Verständnis auf molekularer Ebene erhofft sich die Forschung individualisierte Ansätze der Prävention, Diagnostik und Therapie.

Die Themen im Einzelnen:

„Genregulation: Wenn 'Unbekannte' das Zusammenspiel stören“
Dr. Michaela Aubele, GSF-Institut für Pathologie, über ihre Arbeit zum Mammakarzinom
„Wenn man Tumorzellen loswerden will“
Dr. Irmela Jeremias, GSF-Institut für Immunologie, Abteilung Genvektoren, über ihre Arbeit zu Leukämien
„Auf den Vergleich kommt es an: Osteosarkom bei Maus und Mensch“
Dr. Michaela Nathrath, Klinische Kooperationsgruppe Osteosarkome und GSF-Institut für Pathologie, über ihre Arbeit zum Kindlichen Osteosarkom
„Wenn weiße Blutkörperchen wuchern“ Dr. Leticia Quintanilla-Fend, GSF-Institut für Pathologie, über ihre Arbeit zu malignen Lymphomen

Im Anschluss an die Veranstaltung haben Sie Gelegenheit, mit den Wissenschaftlerinnen zu diskutieren.

Media Contact

Michael van den Heuvel idw

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