EXIST-Projekte aus ganz Deutschland tagen in Halle

Gastgeber des EXIST-Workshops, der zweimal jährlich an wechselnden Orten vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie veranstaltet wird, ist erstmals die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU).

Die Teilnehmer erwartet an beiden Tagen ein reichhaltiges Programm an Vorträgen und Diskussionen rund um das Thema „Entrepreneurship Education und Gründerqualifizierung – Lehr- und Lernformen“.

Zur nachhaltigen Verankerung der Gründungsförderung an der Hochschule hat die MLU das Institut für Innovation und Entrepreneurship gegründet, das zur Zeit drei Initiativen koordiniert: die beiden vom Land geförderten Projekte „futurego. Schüler-Businessplanwettbewerb Sachsen-Anhalt“ und das Hochschulgründernetzwerk UNIVATIONS Sachsen-Anhalt sowie das vom Bund im Rahmen des Programms „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ geförderte Projekt Scidea. Für die Vorbereitung und Gestaltung des 16. EXIST-Workshop in Halle ist Scidea gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung maßgeblich verantwortlich.

Eröffnet wird der EXIST-Workshop am 31. März um 13 Uhr in der Aula des Löwengebäudes auf dem halleschen Universitätsplatz vom Rektor der Martin-Luther-Universität, Professor Wulf Diebenbrock. Im Anschluss stellt der Projektleiter der beiden Projekte UNIVATIONS und Scidea, Professor Reinhard Neubert, den ganzheitlichen Ansatz der Gründungsförderung der MLU vor. In der daran anschließenden Podiumsdiskussion steht das Thema „Entwicklungspotenziale und -hemmnisse der Entrepreneurship Education an Hochschulen sowie Ansatzpunkte zur Sicherung der Nachhaltigkeit“ im Mittelpunkt, das von hochrangigen Professoren regionaler Entrepreneurship-Lehrstühle und Leiter hiesiger Gründungsinitiativen näher beleuchtet wird.

Zudem lernen die Teilnehmer des Workshops in Vorträgen verschiedene Ansätze der Gründerqualifizierung und Entrepreneurship-Ausbildung deutschlandweiter Gründungsinitiativen kennen. „Gründerakademie und bedarfsorientiertes Coaching“ heißt beispielsweise das Thema des Vortrags von UNIVATIONS-Projektkoordinator Ulf-Marten Schmieder. Über ihre Erfahrungen mit Unterstützungsangeboten für Ausgründungen aus der Wissenschaft spricht unter anderem die von UNIVATIONS betreute Gründerin Katja Heppe, die sich im Jahr 2006 mit ihrer Firma Heppe Medical Chitosan GmbH im Bereich der Biotechnologie auf dem Weinberg Campus in Halle selbstständig machte.

Ansprechpartnerin:
Dr. Susanne Hübner
Projektkoordinatorin Scidea
Tel. 0345-552 29 40
Mail: huebner@scidea.de

Media Contact

Carsten Heckmann idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer