Internationaler Workshop: Krankheitsbilder im Wandel

Die Wahrnehmung von Krankheiten und Krankheitsursachen unterliegt einem ständigen Wandel. Herzkreislauferkrankungen, Aids, das Chronische Müdigkeitssyndrom oder auch Creutzfeld Jakob verdeutlichen, wie die Wahrnehmung der Krankheiten nicht nur wissenschaftlich, sondern auch gesellschaftlich und politisch geprägt ist.

Zu der Thematik veranstaltet der Forschungsschwerpunkt Biotechnik, Gesellschaft und Umwelt (BIOGUM) der Universität Hamburg den internationalen Workshop

„Sozial- und kulturwissenschaftliche Dekonstruktionen biomedizinischer Phänomene“
vom 14. bis 15. Februar 2008
am FSP BIOGUM / FG Medizin und Neurowissenschaften
Falkenried 94, 20251 Hamburg.
Der Workshop mit Teilnehmern aus den Niederlanden, Finnland, Großbritannien und Deutschland soll insbesondere die Instabilität und den Wandel von Krankheitsbildern und -vorstellungen in wissenschaftlichen Diskursen nachzeichnen, um

o aktuelle Transformationen von und Konflikte über Krankheitsvorstellungen und -ursachen beispielhaft sichtbar zu machen;

o in wissenschaftlich-medizinischen Diskursen und Definitionsprozessen gesellschaftlich relevante Entscheidungen zu identifizieren, und

o den Einfluss der sich wandelnden Krankheitswahrnehmungen auf die medizinische Praxis und das Design von Präventionsstrategien zu bestimmen.

Für Rückfragen und Anmeldung zum Workshop:

Dr. Martin Döring / Prof. Dr. Regine Kollek
Universität Hamburg
FSP BIOGUM / FG Medizin und Neurowissenschaften
Tel.: 0049/(0)40-42803-6313 / 6312
E-Mail: Martin.Doering@uni-hamburg.de oder Kollek@uni-hamburg.de

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Viola Griehl idw

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