Prevent, Protect, Recover

Am 9. Juni 2011 unterzeichnen um 10.30 Uhr im Sitzungszimmer des Rektorats (5. Stock) der Rektor der Universität, Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer, für das „Centre for Security and Society“ der Universität Freiburg und der Direktor des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut (EMI), Prof. Dr. Klaus Thoma, in Anwesenheit von Prof. Dr. Walter Perron, Direktor des Zentrums, ein Kooperationsabkommen zum Ausbau der gemeinsamen Sicherheitsforschung.

Das Kooperationsabkommen stärkt den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Freiburg und trägt zur Finanzierung des Centre for Security and Society in den nächsten Jahren bei. Die Kooperation ist Bestandteil des Fraunhofer-Innovationsclusters „Future Urban Security“ und wird mit Hilfe des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst finanziert. Die intensivierte Zusammenarbeit ist Ausgangspunkt für die Entwicklung weiterer nationaler und europäischer Großprojekte.

Das Forschungskonzept lehnt sich an den Grundsatz „Prevent, Protect, Recover“ der zivilen Sicherheit an. Die Forschungsprojekte des Innovationsclusters stellen die technische Entwicklung neuer Sicherheitstechnologien in den Vordergrund. Vor dem Einsatz wird untersucht, in welchem Umfeld diese Technologien eingesetzt werden sollen und welche rechtlichen und sozialen Auswirkungen dies mit sich bringt. Die Kooperation verbindet Geistes- und Rechtswissenschaften sowie angewandte, technische Forschung, wie sie bislang in Europa einzigartig ist. Die akademische Exzellenz am Standort Freiburg wird damit deutlich gestärkt.Erforscht werden zudem rechtliche Rahmensetzungen und Strategien, wie die gesellschaftliche Akzeptanz von Sicherheitstechnologien verbessert werden kann.

Um die gemeinsamen Strukturen mittel- und langfristig weiter zu festigen sind zwei Aspekte von besonderer Bedeutung: langfristige Partnerschaften mit Unternehmen sowie transdisziplinäre Drittmittelprojekte, die es erlauben, Sicherheitsziele und -technologien im Umfeld der industriellen Anwendung kontinuierlich und über die Grenzen einzelner wissenschaftlicher Disziplinen hinweg zu untersuchen. Zudem stärkt der Transfer wissenschaftlicher Forschungsergebnisse die regionale, nationale und europäische Wirtschaft nachhaltig.

Transdisziplinäre Drittmittelprojekte, bestehend aus Technikentwicklung, Rechts-, Wirtschafts-, Verhaltens- sowie Sozial- und Kulturwissenschaften, setzen starke Partner mit unterschiedlichen Kompetenzen voraus. Dabei werden die Synergieeffekte zwischen der hervorgehobenen Position des Fraunhofer EMI in der nationalen und europäischen Sicherheitsforschung und der universitären Nähe zur DFG-Förderung noch stärker als bisher genutzt.

Kontakt:
Dr. Sebastian Höhn
Centre for Security and Society
Tel.: 0761/203-97726
E-Mail: hoehn@iig.uni-freiburg.de
Birgit Bindnagel
Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik
Ernst-Mach-Institut, EMI
Tel.: +49(0)761/27 14-366
E-Mail: bindnagel@emi.fraunhofer.de

Media Contact

Rudolf-Werner Dreier idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-freiburg.de

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