Daraus hat sich das noch junge Forschungsfeld der organischen Spintronik entwickelt. Zur Spintronik zählen Bauteile, die magnetische Ströme zur Datenverarbeitung verwenden.
Mit einem ersten Laserpuls werden Elektronen im Molekül angeregt, mit einem zweiten Laserpuls können die im Molekül verbliebenen Elektronen detektiert werden.
Durch die Wechselwirkung zwischen Molekül und magnetischer Elektrode kommt es zu einer Barriere, die von der magnetischen Ausrichtung der Elektronen abhängt.
Bauteile aus dem Bereich der anorganischen Spintronik, also solche, die auf "konventionellen" Materialien basieren, haben bereits die Markteinführung hinter sich. Sie begegnen uns heute alltäglich, zum Beispiel als Leseköpfe für Festplatten. Solche Sensoren basieren auf dem Riesenmagnetowiderstands-Effekt (Giant-Magneto-Resistance), kurz GMR-Effekt, für dessen Entdeckung die Professoren Fert und Grünberg im Jahr 2008 mit dem Physik-Nobelpreis ausgezeichnet wurden.
In der organischen Spintronik wird das Konzept durch die Verwendung von organischen Halbleitern erweitert, wie sie in der Elektronik schon breite Verwendung, zum Beispiel in organischen Leuchtdioden (OLED), finden. Organische Halbleiter sind Festkörper aus Molekülen, die hauptsächlich aus Kohlenstoff bestehen, was sie zu einer kostengünstigen Alternative macht. Durch die Molekülstruktur sind sie zudem flexibel und leicht modifizierbar.
Thomas Jung | TU Kaiserslautern
Weitere Informationen:
http://www.uni-kl.de/
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