Neue Infrastrukturen im Wissenstransfer

Was heute die Mikroelektronik leistet, wird morgen die Nanoelektronik übernehmen. Halbleiterhersteller arbeiten mit Hochdruck daran, Strukturen bis unter 50 Nanometer zu verkleinern. Parallel dazu verändern sich die Infrastrukturen, um den Transfer zwischen Forschung und Industrie zu beschleunigen. Vorreiter ist hier das Fraunhofer-Center Nanoelektronische Technologien (CNT). Das Zentrum ist ein für Deutschland noch ungewöhnliches Modell einer Public-Private-Partnership. In einem gemeinsamen Gebäude arbeiten Fraunhofer-Wissenschaftler zusammen mit den Mitarbeitern der Firmen AMD und Qimonda (einer Tochter von Infineon). Die Fraunhofer-Gesellschaft und die Unternehmen entwickeln neue Prozesstechniken für die Nanoelektronik. Ziel ist es, Forschung und Herstellung auf diese Weise so eng wie möglich miteinander zu verzahnen.

Kontakt:
Dr. Peter Kücher
Fraunhofer-Center Nanoelektronische Technologien
Königsbrücker Str. 180
01099 Dresden
Tel: 0351 – 2607 3000
E-Mail:peter.kuecher@cnt.fraunhofer.de
Im Jahr seines 800. Jubiläums ist Dresden vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft als „Stadt der Wissenschaft 2006“ ausgezeichnet worden. Als vielfältigste Wissenschaftslandschaft im Osten Deutschlands verfügt Dresden über eine Infrastruktur von zehn Hochschulen, drei Max-Planck-, vier Leibniz- und elf Fraunhofer-Instituten. Hinzu kommen zahlreiche Transfereinrichtungen, Netzwerke, Kompetenzzentren sowie forschende Unternehmen. Mit der Reihe „Aktuelles aus der Forschung“ möchte das Projektbüro „Stadt der Wissenschaft 2006“ herausragende Projekte aus den Dresdner Wissenschaftseinrichtungen vorstellen und Ansprechpartner für die weitere Recherche bieten.

Media Contact

Susann Pfeiffer idw

Weitere Informationen:

http://www.dresden-wissenschaft.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Physik Astronomie

Von grundlegenden Gesetzen der Natur, ihre elementaren Bausteine und deren Wechselwirkungen, den Eigenschaften und dem Verhalten von Materie über Felder in Raum und Zeit bis hin zur Struktur von Raum und Zeit selbst.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Astrophysik, Lasertechnologie, Kernphysik, Quantenphysik, Nanotechnologie, Teilchenphysik, Festkörperphysik, Mars, Venus, und Hubble.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer