Asteroid "KlausWerner": Neu entdeckter Körper im Sonnensystem nach Tübinger Astrophysiker benannt

Entdeckungsbild des Asteroiden „KlausWerner“, aufgenommen von Rolf Apitzsch, Observatorium Wildberg, am 12. September 2007 mit einen 35cm Newton-Teleskop. Foto: Observatorium Wildberg<br>

Der Asteroid 243096 „KlausWerner“ wurde am 12. September 2007 von Rolf Apitzsch am Observatorium Wildberg entdeckt. Diese private Sternwarte befasst sich seit Anfang 2000 mit der Entdeckung und Bahnbestimmung bisher unbekannter Kleinplaneten (Asteroiden).

Der Entdecker eines neuen Asteroiden hat das Vorschlagsrecht der Namensgebung und diesem Vorschlag wurde nun zugestimmt. Rolf Apitzsch war Hörer einer Astronomievorlesung von Prof. Klaus Werner.

Die Größe des Objektes „KlausWerner“ beträgt ca. 1-2 km im Durchmesser. Die Sonne umrundet der Asteroid in einer mittleren Entfernung von etwa 430 Millionen km. Er benötigt dafür 5 Jahre und 2 Monate. Zum Zeitpunkt seiner Entdeckung war der Asteroid 275 Millionen km von der Erde entfernt. Seine Magnitude betrug zum Zeitpunkt der Entdeckung 21.0 mag.

Der offizielle Text der Namensgebung ist im Minor Planet Circular 78271 des MPC veröffentlicht.

Nähere Informationen:

Bahndaten des Asteroiden
Genaue Angaben zur Bahn und der aktuellen Position im Sonnensystem können bei der US-Weltraumbehörde NASA unter diesem Link eingesehen werden:

http://ssd.jpl.nasa.gov/sbdb.cgi?sstr=243096;orb=1;cov=0;log=0;cad=0#orb

Observatorium Wildberg
Einzelheiten über die Sternwarte Wildberg und deren Betreiber und den Asteroiden-Entdecker Rolf Apitzsch findet man unter diesem Link:

http://www.astro-wildberg.de/

Kontakt:
Prof. Dr. Klaus Werner
Universität Tübingen
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Kepler Center for Astro and Particle Physics
Telefon +49 7071 29-786 01
werner(at)astro.uni-tuebingen.de

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