Wissmann: "Halle der Elektromobilität" zeigt erstmals gesamte Wertschöpfungskette beim Elektroauto

Erstmals widmet der Verband der Automobilindustrie (VDA), der die IAA veranstaltet, auf dem Messegelände eine Halle dem Thema „Elektromobilität“. Dies ist ein neuer Ansatz, der die Elektromobilitäts-Aktivitäten auf den anderen Ständen unterstützt und ergänzt.

Die „Halle der Elektromobilität“ (4.0) umfasst verschiedene Hersteller von Elektrofahrzeugen, darunter Daimler, Opel, Chevrolet, German E-Cars, Renault, Citroen, Mitsubishi oder Peugeot.

Verschiedene Zulieferer, darunter Bosch und Siemens, sind mit eigenen Ständen präsent. Auch große Unternehmen aus anderen Branchen – wie IBM, BASF, E.ON – und Verbände, darunter ZDK, VDE, sowie Hochschulen, die Gemeinschaftsstände des Landes Hessen und des Freistaats Bayern sind in der Halle der Elektromobilität vertreten. Die IAA-Besucher können Elektroautos auch auf dem IAA-Gelände probefahren (Freigelände F4).

VDA-Präsident Matthias Wissmann betonte: „Dieser branchenübergreifende Auftritt soll die sich verändernde Wertschöpfungskette aufzeigen und deutlich machen, dass die Mobilität von morgen einer gemeinsamen Kraftanstrengung bedarf, die weit über die bisherigen Grenzen von einzelnen Industriezweigen hinausführt. Es geht um Netzmanagement, regenerative Stromerzeugung, neue Komponenten und Werkstoffe, Leichtbau und Leistungselektronik, die Integration in Form von 'Smart Communities' und 'Smart Grid', um intermodale Konzepte wie Car-Sharing und Telematik-Dienste sowie nicht zuletzt um die gesamte Energiespeicherfrage, die die Entwicklung der Batteriezelle ebenso beinhaltet wie Recycling oder Packaging.“ Das Interesse an diesem neuen Ansatz ist – gerade auch von Medien und Fachleuten – sehr groß, das zeigen die vielen Anfragen, die hierzu beim VDA eingehen.

Zudem führt der VDA am 21. September gemeinsam mit anderen Industrieverbänden erstmals den „Fachkongress Elektromobilität“ im Congress-Center der Messe Frankfurt (CMF) durch. Dieser Kongress beleuchtet das Ecosystem Elektromobilität und damit die gesamte Wertschöpfungskette.

Den Auftakt macht VDA-Präsident Wissmann. Hochrangige Vertreter der Automobilindustrie – wie etwas Dr. Klaus Draeger, Vorstandsmitglied der BMW AG, Entwicklung; Dr. Bernd Bohr, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik der Robert Bosch GmbH; Dr. Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung; und Dr. Rudolf Krebs, Konzernbeauftragter für Elektrotraktion, Volkswagen AG – werden im ersten Teil des Kongresses über die Elektromobilität in ihren verschiedenen Ausprägungen und im internationalen Wettbewerb sprechen. Zudem referieren Vorstandsmitglieder oder Vorsitzende der Geschäftsführung aus dem Zulieferbereich sowie der Energiewirtschaft und Elektroindustrie.

Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer wird auf dem Fachkongress Elektromobilität ebenfalls ein Statement geben. Den Abschluss bildet eine Experten-Podiumsdiskussion über „Fahrzeug- und Mobilitätskonzepte“. Wissmann unterstrich: „Eine solch breite und informative Palette, die zudem branchenübergreifend gestaltet ist, bietet kein anderer Kongress zum Thema Elektromobilität. Er setzt damit neue Maßstäbe und ist ein wesentlicher, integraler Baustein im großen 'IAA-Gebäude'.“

Die Online-Anmeldung zum Fachkongress Elektromobilität erfolgt unter www.iaa.de .

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