Von der Flugdrohne bis zur Textilfaser – Fraunhofer IPA auf den Lounges 2015

Mobile Reinheitsüberwachung im Reinraum. Quelle: Fraunhofer IPA

Das Fraunhofer IPA präsentiert einen neuartigen Ansatz für das Reinraum-Monitoring, mit dem Betriebsparameter wie die Einhaltung der benötigten Luftreinheitsklasse online überwacht werden.

Flugdrohnen könnten auch bald in Reinräumen Einzug halten und durch ihre integrierte Partikelmesstechnik die bisher stationären Systeme ersetzen. Dabei kommt es weder zu einer Störung des Betriebs noch muss zusätzliches Bedienpersonal zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus stellen die Experten Verfahren vor, um den Sauberkeitszustand eines Produkts zu ermitteln. Diese Maßnahme ist vor allem für Objekte relevant, die bestimmte Reinheitsspezifikationen erfüllen müssen, so wie sie aktuell auch für die Medizintechnik definiert werden.

Unternehmen erhalten Unterstützung bei der Wahl der Analysemethode und ihrer anschließenden Validierung. Stellen sich die Ergebnisse als nicht ausreichend heraus, schlagen die Wissenschaftler geeignete Reinigungsverfahren vor und bewerten ihre Effektivität nach einheitlichen Vorgehensweisen.

Faserabgabe birgt Risiken für Produktion

Temporär flugfähige Partikel entstehen häufig, wenn textile Verbrauchsmaterialien mechanisch beansprucht werden. Sie können zu Schadwirkungen in Prozessen oder ganzen Produktionen führen. Hohe Ausbreitungsgefahr besteht insbesondere bei turbulenter Mischlüftung in Produktionshallen.

Um Anwender und auch Hersteller für die Risiken der Faserabgabe zu sensibilisieren, klären die IPA-Experten über die Ursachen der Faserbildung und ihre Ausbreitung im Reinraum auf. Außerdem gehen sie auf den Einfluss der Fasern auf Luftreinheitsklassen ein und stellen Methoden vor, um die Faserabgabe zu untersuchen und zu bewerten.

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Lounges | 19. bis 21. Mai 2015 | Messe Stuttgart | Halle 1 | A28 / G3

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