UrbanTec Cityforum Köln: Viele Umweltlösungen für Städte schon verfügbar

Mit kreativen Ideen, heute schon umsetzbaren technischen Lösungen und praktischen Beispielen für nachhaltige Stadtentwicklung überraschte Siemens hochrangige Städtevertreter auf dem 1. Cityforum in Köln. Im Rahmen der internationalen Kongress-Messe „UrbanTec“ informierten sich rund 100 Entscheider aus Kommunen, Verkehrs- und Versorgungsunternehmen über Innovationen für Energie, Verkehr und Umwelt.

Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters nannte das Forum in seinem Grußwort eine „wichtige Dialog- und Informationsplattform mit hohem Praxisbezug“. Es sei deutlich geworden, dass Städte viel mehr umsetzen könnten und müssten, um nachhaltig umweltbewusst zu sein und damit ihre Zukunft zu sichern.

„Wir kennen die Wege, wie Städte den Verkehrsinfarkt vermeiden können“, so Rudolf-Martin Siegers, Leiter von Siemens Deutschland. „Die Antworten für nachhaltige CO²-Reduzierungen und Energieeinsparungen gibt es heute schon. Jeden Tag belegen wir ganz praktisch, dass unsere Kunden, aber auch wir selbst als Unternehmen, in rentable Umweltschutzprojekte investieren. So können wir dazu beitragen, notwendige Investitionen trotz leerer Kassen sogar zum Nulltarif zu finanzieren.“

Antworten auf die beim Cityforum lebhaft diskutierten Fragen zeigte der Siemens-Messestand in Halle 7. Das dort präsentierte Spektrum an Umweltlösungen verblüffte viele Fachleute: Von der virtuellen Stadt über energetische Gebäudesanierung und städtische Infrastrukturlösungen, Verkehrsmanagement im praktischen Einsatz, einen PS-starken eChopper bis hin zu intelligenten Stromnetzen. Gerade die Energiewende bringt für Energieversorgung und -verteilung neue Herausforderungen mit sich. Auch Elektromobilität ist für viele Städte ein drängendes Thema. Speziell auf Kommunen zugeschnittene attraktive Finanzierungsmöglichkeiten wie EnergiesparContracting machen Investitionen trotz angespannter Haushaltslage möglich.

Viele Teilnehmer des Cityforums waren begeistert vom nachweisbaren, oft kurzfristig zu realisierenden Mehrwert der Veranstaltung. Auf besondere Resonanz stießen die Vorträge des ehemaligen sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Kurt Biedenkopf sowie von Claus Schøsler, Experte für nachhaltige Stadtentwicklung in Kopenhagen. Investitionen in umweltschonende Technologien beeinflussten nicht nur das Leben jedes Einzelnen positiv, sondern seien auch ein dauerhafter Wachstumstreiber. Auf seinem Weg zur grünen Metropole habe Kopenhagen viel von anderen Städten gelernt, und gebe seine Erfahrungen gerne an andere Städte weiter. Die dänische Hauptstadt gilt nicht erst seit ihrer Gastgeberrolle beim UN-Weltklimagipfel 2009 als Vorzeigestadt für nachhaltige Stadtentwicklung. Der ehemalige sächsische Ministerpräsident Prof. Dr. Kurt Biedenkopf warnte davor, notwendige Veränderungen zu verschleppen oder gar zu blockieren. Nur wenn der Wandel zu mehr Nachhaltigkeit gelinge, seien Städte auch für kommende Generationen lebenswert.

Über konkrete Anwendungsbeispiele aus der Praxis und ihren Erfahrungen mit Umweltlösungen berichteten beim Cityforum einige Kunden: Im Allgäu testet der regionale Stromversorger „Überlandwerke“ gemeinsam mit Siemens ein intelligentes Stromnetz. Berlin glänzte mit der Vorstellung einer energetischen Sanierung von Museumsgebäuden zum Nulltarif – dank Energiespar-Contracting.

Gerade Refinanzierungsmöglichkeiten für umweltschonende Investitionen finden auch Erwähnung in der Umweltstudie „German Green City Index“, die Siemens in Auftrag gegeben hatte. Die zwölf im Index untersuchten deutschen Großstädte wurden bei der Veranstaltung von Deutschland-Chef Siegers für ihre beispielhaften Anstrengungen um nachhaltige Stadtentwicklung ausgezeichnet.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes entfällt auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, auf fortgeführter Basis (ohne Osram und Siemens IT Solutions and Services) einen Umsatz von 69 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,3 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 336.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Pressekontakt: Harald Prokosch
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