TechnologieAllianz: Akademische Erfindungen auf der Medica 2008

Wie in den letzten Jahren nimmt die TechnologieAllianz wieder mit einem großen Portfolio von Hochschul-Innovationen an der Medica teil. Am Stand A 59 in Halle 4 wird unter anderem der Zugang zum Portal des Verbunds der Patent- und Verwertungsagenturen der deutschen Hochschulen als Quelle für Innovationen vorgestellt.

Mehr als 330 wirtschaftlich relevante Patente allein aus den für die Messe relevanten Technologiefeldern wie Pharma und Medizin stehen Unternehmen unter www.technologieallianz.de zum Kennenlernen und zur kostenlosen Recherche zur Verfügung. Interessierte können sich über neue Erfindungen außerdem über den ebenfalls kostenlosen E-Mail-Service „InventionStore“ informieren lassen.

Eine Auswahl daraus wird von den Agenturen der TechnologieAllianz zudem im Rahmen der Partnering Veranstaltung des Enterprise Europe Network (EEN) interessierten Industriepartnern in der sogenannten Black Box der Halle 4 vorgestellt.

Zu den bereits patentgeschützten und auf ihr Marktpotenzial geprüften Neuheiten gehören akademische Innovationen aus dem ganzen Bundesgebiet, darunter z.B. eine Erfindung zur Charakterisierung von Spezies anhand der DNA-Typisierung oder eine Methode, die die Möglichkeit zur Früherkennung von Lungenerkrankungen liefert und somit eine frühe therapeutische Intervention erlaubt (beide IMG Innovations-Management GmbH), außerdem eine Magnetkette zur Positionierung von Retainer-Drähten in der Kieferchirurgie sowie ein Kettennetzimplantat zur Rekonstruktion von Knochenplatten (beide MBM ScienceBridge GmbH). Ebenso präsentiert werden beispielsweise ein resorbierbarer Knochenmarknagel und dessen Fertigungsverfahren und eine neuartige Implantatbohrmaschine (beide Erfinderzentrum Norddeutschland GmbH) und nicht zuletzt eine Technologie zur Herstellung komplexer Implantate für die kardiale Gewebeersatztherapie oder eine biologische Vorrichtung zur ventrikulären Unterstützung (beide TuTech Innovation GmbH).

Die Patentverwertungsagenturen werden zu diesen und anderen von ihnen betreuten Hochschulerfindungen auf dem Partnering detailliert Auskünfte geben. Nicht selten führen solche Angebote an die Industrie zu erfolgreichen Projekten. Richtig genutzt, können sie Unternehmen z.B. dazu dienen, ihre Produktpaletten zügig zu vergrößern, ihre Verfahren mit geringem Kostenaufwand zu verbessern oder kosten- und zeitsparend Weiterentwicklungen zu betreiben.

Über SIGNO:

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unterstützt Hochschulen, Unternehmen und freie Erfinder/innen mit dem Programm SIGNO bei der rechtlichen Sicherung und wirtschaftlichen Verwertung ihrer innovativen Ideen. Mehr zu SIGNO: www.signo-deutschland.de. Die durch den Bereich „SIGNO Hochschulen“ geförderten wissenschaftlichen Einrichtungen werden in der Be- und Verwertung ihrer Erfindungen durch Technologie- und Patentvermarktungsagenturen unterstützt. Diese haben sich im 1994 gegründeten bundesweiten Netzwerk des TechnologieAllianz e.V. zusammen geschlossen. Der Verbund engagiert sich in der Vermarktung von Technologien aus der deutschen Wissenschaft. Über ihre 28 Mitglieder repräsentiert die TechnologieAllianz mehr als 200 wissen­schaft­liche Einrichtungen mit über 100.000 patentrelevanten Wissenschaftlern. Der flächendeckende Verbund erschließt Unternehmen damit das gesamte Spektrum innovativer Forschungsergebnisse deutscher Hochschulen und außeruniversitärer Forschungsstätten und arbeitet dabei auch mit Partnerverbänden im In- und Ausland zusammen, darunter dem BDI e.V. oder ProTon Europe. Eine Auswahl von Technologieangeboten kann unter www.technologieallianz.de eingesehen beziehungs­weise auf Nachfrage bei der Geschäftsstelle der TechnologieAllianz angefordert werden.

TechnologieAllianz e.V.
Stefanie Zenk
c/o ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH
Steinstraße 104-106
14480 Potsdam
Tel.: +49 (0) 331 660-38 16
Fax: +49 (0) 331 660-32 02
E-Mail: zenk@technologieallianz.de

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Stefanie Zenk TechnologieAllianz e.V.

Weitere Informationen:

http://www.technologieallianz.de

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