Segelyacht-Premieren auf der hanseboot 2008

Viele Segelyachtwerften nennen ihre neuen Yachten Performance-Cruiser. Diese nach dem neuesten Wissensstand konstruierten und gebauten Boote versprechen besonders gute Segeleigenschaften und bieten zugleich unter Deck viel Lebensraum und Komfort. Bisher wurden Fahrtenyachten, mit denen ambitionierte Crews auf Regattabahnen erfolgreich sein können, immer als Cruiser-Racer bezeichnet.

Heute ist dies auch mit Performance-Cruisern möglich. Das große Angebot der neuen Performance-Cruiser auf der hanseboot erstreckt sich von der Skippi 750 PC der polnischen Werft Skipper Yachts, über die Hanse Yachten aus Greifswald von 32 bis 40 Fuß Länge bis hin zu großen Yachten wie der polnischen Delphia 46, der Dufour 45 aus Frankreich oder der finnischen Finngulf 43.

Mit der 7,50 Meter langen Skippi 750 PC, die geübten Seglern mit ausfahrbarem Gennakerbaum und einer größtmöglichen Segelfläche von 80 Quadratmetern jede Menge Speed verspricht, beginnt der besondere Segelspaß bereits ab knapp 30.000 Euro. Für die edle, 13,10 Meter lange Finngulf 43, auf der neben der Standardsegelfläche von 113 Quadratmetern auch ein 162 Quadratmeter großer Spinnaker gesetzt werden kann, müssen Käufer rund 470.000 Euro zahlen. Preisgünstiger ist der Einstieg in die Performance-Cruiser-Klasse bei HanseYachts. Die zweitgrößte deutsche Yachtwerft bietet die Hanse 320 ab rund 70.000 Euro an.

Neben der breiten Angebotspalette im Segment der neuen Performance-Cruiser präsentiert die hanseboot 2008 eine große und vielfältige Auswahl an Booten und Yachten aus allen Bereichen des Segelsports. Das Angebot erstreckt sich vom günstigen Einsteigerboot über Serien-Cruiser aller Größen bis hin zu luxuriösen Cruiser-Racern und so genannten Retroklassikern. Aber auch Besucher, die große Fahrtenyachten mit reduzierbaren Tiefgang bevorzugen, werden auf der hanseboot fündig. Im hanseboot-Hafen macht zum Beispiel die 16,80 Meter lange Feeling 55 mit Integralschwert fest, bei der der Tiefgang von 3,70 auf 1,20 Meter verringert werden kann, um so auch flache Ankerbuchten anlaufen zu können.

Als neuer Trend zeichnet sich auf der diesjährigen hanseboot auch das veränderte Angebot der Werften ab: Es ist vielseitiger geworden, um die unterschiedlichen Seglerwünsche zu erfüllen und Marktanteile auszubauen. Werften, die bisher überwiegend den Bereich für Fahrtensegler abdeckten und reine Cruiser bauten, bieten jetzt zusätzlich schnelle Performance-Cruiser oder Cruiser-Racer an.

Typisches Beispiel für diese neue Vielfalt ist die slowenische Elanwerft, die neben ihren bewährten Fahrtenyachten vom Typ Elan Impression aktuell auch nahezu gleichgroße, sportliche Yachten offeriert. Zu den hanseboot-Premieren gehören beispielsweise die 11,34 Meter lange Elan 380 sowie die Elan 340 in der Zehnmeterklasse. Auch die französische Dufour-Werft sucht ihre Kunden gleichermaßen im Cruiser- wie im Cruiser-Racer-Bereich. Neben den neuen Fahrtenyachten 325 und 425 Grand Large kommt als Premiere die schnelle Dufour 45.

Die französischen Großwerften Bénéteau und Jeanneau verfolgen seit vielen Jahren das Ziel, neben reinen Fahrtenseglern auch regattaorientierte Crews als Käufer zu gewinnen. Bei Bénéteau sind es Yachten der schnellen First-Serie, und Jeanneau bietet Yachten der Sun-Fast-Reihe. Beide Werften sind mit einem großen Aufgebot auf der hanseboot vertreten und zeigen vor allen Dingen Yachten aus ihrem Cruiser-Angebot. So präsentiert Bénéteau mit den Oceanis 31, 34 und 43 und der neuen First 21.7 S gleich vier hanseboot-Premieren. Jeanneau stellt als Premiere die neue 13,41 Meter lange Hochseeyacht Sun-Odyssey 44i vor. An dieser Yacht wird deutlich, dass mittlerweile auch reine Fahrtenyachten ein sehr viel höheres Geschwindigkeitspotenzial bieten als noch vor wenigen Jahren.

Den Wunsch der Fahrtensegler nach schnelleren Booten erfüllt auch Deutschlands größte Werft, die Bavaria Yachtbau GmbH mit ihrer neuen Cruiser Serie. Der Betrieb in Giebelstadt bei Würzburg, der im jüngsten Geschäftsjahr als größte deutsche Yachtwerft 3500 Yachten gebaut hat, präsentiert vier seiner neuen Cruiser als Premieren: die Bavaria 34, 38, 43 und 47. Im Vergleich zu ihren Vorgängerinnen wurden unter anderem Segelflächen und Kielgewicht vergrößert, um die Segeleigenschaften weiter zu verbessern. Geblieben sind die durch die moderne Industrieproduktion möglichen niedrigen Preise. Die preisgünstigste Yacht der Bavaria Yachtbau GmbH ist die 9,76 Meter lange Bavaria 31 Cruiser für rund 63.000 Euro.

Zeitlose klassische Linien, die Segler begeistern, präsentiert die Hamburger Lütje Werft mit ihrem Retroklassiker Lütje 47. Die vom Konstruktionsbüro Judel/Vrolijk & Co, gezeichnete Yacht ist unterhalb der Wasserlinie ein moderner Kurzkieler und verspricht rasante Segeleigenschaften. Dazu trägt auch die Sandwichbauweise mit Epoxyharzen und das leichte Karbonrigg bei. Hochwertig wie der gesamte Bau ist auch die Ausrüstung. Einzelbauten dieser Art haben ihren besonderen Preis. Die Lütje 47, bei deren Planung und Bau der Eigner im großen Maße seine Wünsche erfüllen kann, kostet rund 850.000 Euro.

Die hanseboot 2008 ist täglich von 10 bis 18 Uhr, am Mittwoch bis 19 Uhr, auf dem Gelände der Hamburg Messe und im hanseboot-Hafen geöffnet. Aus der Tageskarte wird 2008 die so genannte Comeback-Karte für 13 Euro (ermäßigt 11 Euro). Die Karte berechtigt zum Wiedereintritt ab 15 Uhr an einem beliebigen anderen Tag. Neu ist auch das Angebot des Online-Ticketshops unter www.hanseboot.de. Eintrittskarten können bequem von zu Hause aus per Internet gebucht, bezahlt und ausgedruckt werden. Die Comeback-Karte kostet online statt 13 Euro nur 11 Euro. Mit dem Online-Ticket in der Tasche hat jeder Besucher direkten Zugang zum Messegelände, so dass der hanseboot-Besuch ohne Umweg zu den Kassen beginnen kann. Die Zahlung erfolgt ausschließlich über Kreditkarte.

Redaktion: Saskia Ostermeier, Tel.: 040 3569 2445, Fax: 040 3569 2449
E-Mail: saskia.ostermeier@hamburg-messe.de

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