Roadster neu definiert – Roding: Weltpremiere auf der IAA

– Herausragende Entwicklungen aus den Hochschulen
– Weites Spektrum an Innovationen der Automobil-Zulieferer
– Gemeinsamer Abend am 17.09. mit den Zulieferern aus Brasilien
Mit Leichtbau vom Renn- zum Sportwagen
Zur diesjährigen IAA wird erstmals der Roding Roadster der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Mit wissenschaftlicher Unterstützung der Technischen Universität München wurde ein bestechender neuer Fahrzeugtyp in Leichtbauweise geschaffen. Er besitzt eine sichere Fahrgastzelle aus Kohlefaserverbundwerk¬stoffen und Vorder- und Hinterwagen aus Aluminium-Spaceframe-Bauweise. Seine funktionale Gestaltung wurde am Lehrstuhl für Industrial Design an der Architektur-Fakultät der TU München mit entwickelt.
Dieser neuartige Fahrzeugtyp mit konventioneller Antriebstechnik vereint Renneigenschaften mit Alltagstauglichkeit und verspricht besondere Exklusivität.
Deshalb wurde die Idee geboren, diesen Wagen als Roadster, also als Sportwagen, in Kleinserie zu bauen, jedes Fahrzeug praktisch ein Unikat.

Hierzu wird die Roding Automobile GmbH i. G. gegründet.

Der Prototyp des Roding Roadster wird auf der IAA auf dem Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ ausgestellt. Ab Mitte 2010 kann der Sportwagen dann bei der Roding Automobile GmbH bestellt werden.

Von Null auf Hundert – Rennwagen mit Wasserstoff-Motor

Ein weiteres Highlight auf dem Gemeinschaftsstand ist der Formula H Rennwagen der Hochschule Ingolstadt, der gemeinsam mit dem Royal Institute of Technology der Universität Melbourne entwickelt und gebaut wurde. Er besitzt einen mit Wasserstoff betriebenen Verbrennungsmotor und ist ebenfalls in Leichtbauweise gefertigt. So bringt er gerade mal 500 kg auf die Waage. Er wurde mit großem Presseecho beim Start der Formel 1 Saison in Melbourne vorgestellt und wird nach Zulieferer Innovativ im Juli nun auf der IAA einer großen Öffentlichkeit in Deutschland präsentiert.

Innovative Systeme und Komponenten der Automobilzulieferer

Die am Gemeinschaftsstand vertretenen Automobilzulieferer demonstrieren ihre Innovationskraft einem breiten Fachpublikum. Sie zeigen ein weites Spektrum von Neuentwicklungen aus einem weiten Bereich der Wertschöpfungskette von Software im Entwicklungsbereich über Maschinentechnik zur Herstellung von Präzisionsteilen bis hin zu neuartigen Spiegelsystemen und innovativen Komponenten für elektrische Antriebstechnik sowie Kleinfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb.

Weitere Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ sind:

– Clean Mobile AG aus Unterhaching, die Kleinfahrzeuge wie E-Bikes und Rikscha-Taxis mit Brennstoffzellenantrieben entwickeln

– Compact Dynamics GmbH aus Starnberg mit innovativen elektrischen Antrieben

– HIC aus Unterschleißheim mit der Software Aesthetica für die Automobilindustrie zur Visualisierung von Produkten bereits in frühen Entwicklungsphasen

– Lang Gruppe aus Fürth mit ihren Neuentwicklungen von Automobil-Spiegeln und Spiegelsystemen

– M.A.i. GmbH & Co. KG aus Küps als Systemhaus für Automationsmaschinen und Robotern für die Fertigung

– Veldener Präzisionstechnik GmbH aus Vilsbiburg, die Präzisionsteile aus Metall herstellen

– Cluster Automotive mit Exponaten aus seinem Akteurskreis

– sowie weitere Dienstleister

Gemeinsamer Abend mit den Automobilzulieferern aus Brasilien
Brasilien gilt als einer der großen Wachstumsmärkte im Automobilsektor, so auch die Wirtschaftswoche in ihrer Ausgabe vom 10. August. Aufgrund der langjährigen guten Zusammenarbeit zwischen der Bayern Innovativ GmbH und Sindepecas, dem Automobilzulieferverband Brasiliens und dessen Präsidenten Theophile Jaggi, findet am 17. September 2009 auf der IAA ein gemeinsamer Abend der Aussteller des Gemeinschaftsstandes mit den teilnehmenden Zulieferern aus Brasilien statt. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit, Marktinformation zu erhalten und gezielt Kontakte für zukünftige Zusammenarbeit aufzubauen.

Projektbereich Bayern Innovativ

Netzwerk BAIKA
„Innovation durch Kooperation zur Stärkung der Automobilzulieferer“ – diese Vision wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie bereits 1997 verfolgt und führte zur Gründung des Netzwerks BAIKA mit der Bayern Innovativ GmbH in Nürnberg als Projektträger.
Zielsetzung von BAIKA ist es, durch Innovations- und Kooperationsprojekte die Wettbewerbsfähigkeit von Zulieferunternehmen zu erhalten und weiter auszubauen. Zielgruppen sind Automobilzulieferer der 1. bis 4. Stufe, also vom Komponentenhersteller bis zum Lieferanten komplexer Systeme, vom Entwicklungsspezialisten bis zum Logistik-Dienstleister.

Mit der Beteiligung von 16 internationalen Automobilherstellern (Audi, BMW, Daimler, Ford, Honda, Isuzu, Mazda, Mitsubishi, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, smart, Skoda, Toyota, VW) mit 2.200 Unternehmen, davon 1.150 aus Bayern, den zehn größten Zulieferkonzernen weltweit, den zehn größten deutschen Zulieferunternehmen und 55 der 100 größten im Familienbesitz befindlichen Zulieferunternehmen in Deutschland sowie zahlreichen wissenschaftlichen Instituten hat sich BAIKA zur führenden Initiative in Europa entwickelt.

Cluster Automotive
In Synergie mit dem Automobilzulieferernetzwerk BAIKA intensiviert der Cluster Automotive die Vernetzung von Unter¬nehmen und Forschungseinrichtungen auf regionaler Ebene. Durch den Cluster Automotive wird die projektorientierte Zusammenarbeit unter Nutzung der räumlichen Nähe gefördert, was die Schnelligkeit in der Innovation, in der Entwicklung neuer Produkte sowie eine effiziente Produktionstechnik ermöglicht. Instrumente hierfür sind Kongresse, Foren und Cluster-Treffs bei Firmen und Instituten sowie die querschnittsorientierte Zusammenarbeit mit anderen Clustern. Darüber hinaus unterstützt das Cluster-Management bayerische Zulieferer durch Organisation und Moderation von Projektarbeitskreisen und bei der Identifizierung von Förderprogrammen für Verbundprojekte und der Projektantragstellung auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene.
Gemeinschaftsstand
Der vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie geförderte Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ auf der IAA mit einer Ausstellungsfläche von 190 m² wird von der Bayern Innovativ GmbH in enger Zusammenarbeit mit dem Cluster Automotive konzipiert und organisiert. Der Gemeinschaftsstand gibt jedem einzelnen Aussteller die Möglichkeit, seine Kompetenz individuell unter der seit über zehn Jahren etablierten Dachmarke Bayern Innovativ darzustellen. Die Aussteller bilden in ihrer Gesamtheit einen repräsentieren Querschnitt der Innovationskraft junger Unternehmen und Forschungsinstituten aus dem Bereich der bayerischen Automobilzulieferer.
Bayern Innovativ GmbH
Die Bayern Innovativ GmbH wurde 1995 von der Bayerischen Staatsregierung initiiert und gemeinsam von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft als Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mit Sitz in Nürnberg gegründet. Zielsetzung der Bayern Innovativ ist, durch den Ausbau des Technologietransfers Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen zu initiieren. Leitgedanke ist das Zusammenführen verschiedener Kompetenzen, um neuartige Entwicklungen voranzutreiben sowie deren Markteintritt durch die Präsentation neuer Produkte und Entwicklungen zu unterstützen.

Neben zehn etablierten Netzwerken managt die Bayern Innovativ GmbH fünf Cluster der 2006 gestarteten Cluster Offensive: Automotive, Neue Werkstoffe, Logistik, Energietechnik und Medizintechnik. Ziele dieser Initiative sind der Ausbau und die Stärkung landesweiter Netzwerke zwischen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, aber auch zwischen Dienstleistern und Geldgebern in Schlüsselbranchen und entscheidenden Technologiefeldern.

Media Contact

Sonja Henning idw

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