Für Produktivität und Effizienz: Siemens intensiviert Integration von Hard- und Software

Um seinen Kunden auch in Zukunft ein Höchstmaß an Produktivität und Effizienz für ihre Maschinen und Anlagen sichern zu können, baut Siemens die Integration seines Produktportfolios in Hard- und Software kontinuierlich weiter aus. Dies zeigt das Unternehmen auf der diesjährigen Messe SPS IPC Drives in Nürnberg.

Ralf-Michael Franke, CEO der Division Drive Technologies: „Fortschritte in der Integration entlang der gesamten Wertschöpfungskette über Planung, Design, Engineering, Installation und Betrieb bis hin zum Service erhöhen die Effizienz von Maschinen und Anlagen, reduzieren die Produkteinführungszeiten und erhöhen die Flexibilität unserer Kunden“.

Ein wesentliches Kennzeichen des Siemens-Angebots ist die nahtlose Integration von Produkten und Systemen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – und das sowohl in der realen Ausprägung wie auch im virtuellen, digitalen Abbild. Franke: „Siemens integriert kontinuierlich die reale mit der virtuellen Welt von Produktentwicklung bis Produktion und baut so systematisch seine Digital Enterprise Platform aus. Diese sehen wir als essenzielle Grundlage für die in Zukunft zunehmend flexibleren Produktionswelten und die daraus entstehenden Herausforderungen für unsere Kunden. Auf diesem Weg zu Industrie 4.0 – mit ihren cyber-physical systems – begleiten wir unsere Kunden mit schon heute verfügbaren Komponenten unserer Digital Enterprise Platform“. Diese ermöglichen zwischen den Phasen einer Produktion durchgängige Datenströme ohne Medienbrüche. Virtuelle und reale Welt von Produkt und Produktion wachsen so zusammen.

Siemens stellt auf der Messe SPS IPC Drives unter dem Dachmotto „Making things right“ eine ganze Reihe von Neuheiten aus, welche die weitere Integration des Gesamtportfolios voranbringen und so – wie auch auf der Messe gezeigt – vollintegrierte applikations-spezifische Lösungen ermöglichen. Unter anderem bindet die neue Version 13 des zentralen Engineering Frameworks TIA (Totally Integrated Automa¬tion)-Portal jetzt das Motion Control System Simotion an und zeigt damit den nächsten Ausbauschritt in Richtung Antriebstechnologie. Und auch aus dem Sensorik-, HMI- und Steuerungsumfeld des umfangreichen TIA-Portfolios werden zunehmend weitere Komponenten integriert. Dazu gehören die derzeit leistungsfähigste CPU am Markt – für die neueste Controller-Generation Simatic S7-1500 – oder auch Industriemonitore mit interaktiver Bedienung über Multitouch-Gesten. Thomas Schott, Leiter Fertigungsautomatisierung der Division Industry Automation: „Unsere Kunden betrachten Engineering als großen Produktivitätshebel. Mittels intuitiver Bedienung unterstützt das TIA-Portal den Automatisierer auf höchst effiziente Art und Weise. Dies beschleunigt den Entwicklungsprozess und senkt zugleich Kosten bei gleichbleibender Qualität. Wir bauen die Funktionalität unseres wegweisenden Engineering Frameworks TIA-Portal kontinuierlich aus. Damit investieren wir in die zukünftigen Herausforderungen unseren Kunden.“

Mit der neuen Motorenreihe Simotics FD präsentiert Siemens ein neuartiges Motorenkonzept im Leistungsbereich von 200 bis über 1.600 kW. Es ist als intelligentes Baukastensystem aufgebaut und durch ein innovatives Design mit innenliegenden Kühlrippen gekennzeichnet, wodurch sich verschiedene Arten von Luft- und Wasserkühlung umzusetzen lassen. Dadurch sind sie besonders geeignet in Anwendungen wie Pumpen, Lüfter, Kompressoren, Extrudern, Förderanlagen und Kranen. Die Motoren sind als Bestandteil von Integrated Drive Systems für den Umrichterbetrieb konzipiert und insbesondere für Sinamics-Niederspannungsumrichter optimiert. Auf diese Weise kann Siemens ein wirtschaftliches Gesamtsystem mit hoher Leistungsdichte bei gleichzeitig geringem Bauvolumen und geringer Geräuschentwicklung bieten.

Transparenz über den Energieverbrauch ist eine entscheidende Voraussetzung, um die Effizienz in Industrieanlagen zu erhöhen. Hier setzt die neue Dienstleistung „Energy Analytics“ an. Mit ihr steht Industriekunden ein skalierbares und flexibles Energiedatenmanagement erstmals als Managed Service zur Verfügung. Dabei unterstützen Siemens-Experten Unternehmen, ihre Energiedaten systematisch zu erfassen, auszuwerten und darauf aufbauend Einsparmaßnahmen zu identifizieren und umzusetzen. Je nach Servicepaket reichen die Dienstleistungen von einfachen Energieberichten über detaillierte Analysen bis hin zur Unterstützung bei der Erfüllung gängiger Normen wie der DIN EN ISO 50001. Das Angebot ist für Firmen unterschiedlicher Größe und Industriebranchen geeignet. Im Rahmen von Pilotprojekten im Jahr 2013 wurde Energy Analytics bereits erfolgreich eingesetzt. Dabei ließen sich allein durch verbesserte Datentransparenz Maßnahmen identifizieren, die Energiekostensenkungen von über fünf Prozent pro Jahr ermöglichen – unter anderem durch Vermeidung von überhöhtem Energieverbrauch auf Maschinenebene.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Antriebs- und Automatisierungstechnik, Industriesoftware sowie technologiebasierter Dienstleistungen. Das umfassende Angebots-Portfolio deckt die gesamte industrielle Wertschöpfungskette ab, von Produktdesign über Planung, Engineering und Produktion bis zu Services. Damit steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden in den unterschiedlichsten Branchen. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industry

Reference Number: I2013112001d

Ansprechpartner
Herr Winfried Wittmann
Sektor Industry
Siemens AG
Gleiwitzer Straße 555
90475 Nürnberg
Tel: +49 (9131) 895-7944
winfried.wittmann​@siemens.com

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Winfried Wittmann Siemens Industry

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