Neue Werkzeuge zur räumlichen Audioproduktion auf der Prolight & Sound

Die neue Bedienoberfläche SpatialSound Control ermöglicht eine einfache und ressourceneffiziente Produktion von Audiomaterial. Fraunhofer IDMT

Das SpatialSound Wave-System basiert auf den langjährigen Erfahrungen des Fraunhofer IDMT mit räumlichen Audiowiedergabe-Technologien, wie der Wellenfeldsynthese.

Das skalierbare System zur räumlichen Klangwiedergabe kommt mit einer frei konfigurierbaren Lautsprecheranordnung aus und lässt sich individuell an die Qualitätsanforderungen und räumlichen Gegebenheiten anpassen.

Jetzt wurde das 3D-Soundsystem um die neue, intuitive Benutzeroberfläche »SpatialSound Control« erweitert. Damit wird eine einfache und ressourceneffiziente Produktion von Audiomaterial möglich. 

Das System bietet den Tonschaffenden verschiedene integrierte Apps für Produktions- und Demoanwendungen sowie für Liveveranstaltungen. Dank der webbasierten Multiclient-Lösung kann die Software gleichzeitig von mehreren Personen und über verschiedene Geräte, wie PC, Tablet oder Smartphone, über ein Netzwerk angesteuert werden.

Vor allem im Livebereich sparen die Tontechniker mit der einfachen und schnellen Konfiguration des Systems viel Zeit. »Mit unserem SpatialSound Control erleichtern wir den Tonschaffenden die Arbeit.

Durch die neuen Werkzeuge wird die Erstellung einer räumlichen Klangszene kinderleicht und gelingt innerhalb kürzester Zeit. Hilfreich ist dabei, dass die Benutzeroberfläche frei konfigurierbar ist und auf die jeweiligen Nutzeranforderungen zugeschnitten werden kann«, erklärt René Rodigast, verantwortlich für den Bereich Professional Audio am Fraunhofer IDMT. 

Am Messestand präsentiert das Institut dreidimensionale Klangszenen – nahezu unsichtbar wiedergegeben über die am Institut entwickelten Flachlautsprecher – und demonstriert die Funktionalitäten des neuen SpatialSound Control.

Beim Einmessen und Kontrollieren der einzelnen Audiokanäle hilft zukünftig der neue Mikrofonmanager. Dieses neue Software-Tool bietet dem Tonmeister die komfortable Möglichkeit zur Kontrolle von mehrkanaligen Mikrofonaufnahmen – schnell und absolut intuitiv.

Christoph Sladeczek, zuständig für die Entwicklung der Technologie, erklärt das Prinzip des Mikrofonmanagers: »Auf einer einfach zu bedienenden Oberfläche kann der Tonschaffende die Positionen der Mikrofone am Aufnahmeset virtuell abbilden. Durch die Platzierung eines virtuellen Hörers innerhalb dieser Szene kann sich dieser einzelne oder mehrere Mikrofonsignale anhören und sehr schnell Fehler in der Audioaufnahme identifizieren. Zur Berechnung des virtuellen Hörersignals stehen verschiedene Algorithmen, angepasst an die jeweiligen Aufgaben des Tonschaffenden, zur Verfügung«.

Die einmal erstellten und eingemessenen Mikrofonszenen können dann abgespeichert werden, um sie für spätere Aufnahmen und Tonmischungen zu verwenden. Der Mikrofonmanager lässt sich dabei einfach in bestehende Audiosignalverarbeitungssoftware integrieren. 

Besuchen Sie unseren Stand (Halle 8, Stand C90) auf der Prolight+Sound in Frankfurt am Main und lassen Sie sich die neuesten Innovationen der Audioexperten des Fraunhofer IDMT präsentieren.

http://s.fhg.de/qCS

Media Contact

Julia Hallebach Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Merkmale des Untergrunds unter dem Thwaites-Gletscher enthüllt

Ein Forschungsteam hat felsige Berge und glattes Terrain unter dem Thwaites-Gletscher in der Westantarktis entdeckt – dem breiteste Gletscher der Erde, der halb so groß wie Deutschland und über 1000…

Wasserabweisende Fasern ohne PFAS

Endlich umweltfreundlich… Regenjacken, Badehosen oder Polsterstoffe: Textilien mit wasserabweisenden Eigenschaften benötigen eine chemische Imprägnierung. Fluor-haltige PFAS-Chemikalien sind zwar wirkungsvoll, schaden aber der Gesundheit und reichern sich in der Umwelt an….

Das massereichste stellare schwarze Loch unserer Galaxie entdeckt

Astronominnen und Astronomen haben das massereichste stellare schwarze Loch identifiziert, das bisher in der Milchstraßengalaxie entdeckt wurde. Entdeckt wurde das schwarze Loch in den Daten der Gaia-Mission der Europäischen Weltraumorganisation,…

Partner & Förderer