Neue Controller und Firmware für mittlere und High-End-Automatisierung

Ihre neue Controller-Generation Simatic S7-1500 erweitert die Siemens-Division Industry Automation um zwei neue CPUs. Zudem steht für die bestehenden CPUs die neue Firmware V1.5 bereit.<br>

SPS IPC Drives 2013: Halle 2, Stand 201

Ihre neue Controller-Generation Simatic S7-1500 erweitert die Siemens-Division Industry Automation um zwei neue CPUs. CPU 1515-2 PN ist für mittlere Anwendungen der Maschinen- und Anlagen-Automatisierung ausgelegt.

CPU 1518-4PN/DP ist ab sofort das leistungsfähigste Gerät der Controller-Familie und adressiert High-End-Anwendungen. Zudem steht für die bestehenden CPUs die neue Firmware V1.5 bereit. Sie erweitert deutlich die Funktionalität aller S7-1500-Controller, etwa durch das Optionenhandling im zentralen Aufbau oder die ersten Schritte für das Teamengineering.

Simatic S7-1500 CPU 1518-4 PN/DP für High-End-Anwendungen verfügt über einen Anwenderspeicher von 13 MB (Megabyte) und ist mit vier Kommunikationsschnittstellen ausgestattet: Eine Profinet-Schnittstelle mit 2 Port-Switch für die Kommunikation in die Feldebene, zwei Profinet-Schnittstellen sowie eine Profibus-Schnittstelle. Eine hohe Performance und der große Speicher ermöglichen die Anbindung von bis zu 128 Antriebsachsen und deren taktsynchronen Betrieb im 250-Mikrosekunden-Bereich. Die CPU 1518 hat eine Bitperformance von 1 Nanosekunde.

Simatic S7-1500 CPU 1515-2 PN ist ein Controller für mittlere Anwendungen. Er verfügt über einen Anwenderspeicher von 3,5 MB (500 Kilobyte für Programmspeicher und 3 MB für Daten) und ist mit zwei Profinet-Schnittstellen ausgestattet: eine Profinet IO-Schnittstelle für die Kommunikation in die Feldebene und eine Schnittstelle, die sich zum Beispiel auch zur Integration in das Firmennetz nutzen lässt. Die CPU 1515 hat eine Bitperformance von 30 Nanosekunden.

Mit der neuen Firmware-Version 1.5 unterstützen die S7-1500 Steuerungen das Optionenhandling im Zentralaufbau. Dies bietet für modulare Maschinenkonzepte, zum Beispiel im Serienmaschinenbau, Einsparpotenziale bei Erstellung, Inbetriebnahme und Dokumentation. Der Maschinenbauer projektiert einmal die Maximalkonfiguration für seine Maschinen. Die gewünschte Sollkonfiguration für die individuelle Maschine wird dann über das Anwenderprogramm festgelegt. Für komplexe Projekte wurden auch erste Teamengineering-Funktionen implementiert, etwa die gemeinsame Online-Inbetriebnahme einer Steuerung. Dabei können die Anwender ihre lokalen Projektkopien automatisch mit der Steuerung synchronisieren. Auch die Wartung der CPUs wurde verbessert: Hardware und Programm lassen sich schnell und fehlerfrei einschließlich Symbolik und Baugruppenparameter ermitteln.

Die Controller-Familie Simatic S7-1500 für mittlere bis große Anwendungen der Maschinen- und Anlagen-Automatisierung umfasst fünf CPUs mit abgestuften Leistungsmerkmalen. Diese unterscheiden sich etwa bei Anzahl der Schnittstellen, Bitperformance und Arbeitsspeichers. Entsprechend der individuellen Automatisierungsaufgabe lassen sich die CPUs im Zentralaufbau mit bis zu 31 Erweiterungsmodulen ergänzen, wie beispielsweise mit Kommunikations- und Technologiemodulen, oder E/A-Peripheriebaugruppen, die baugleich mit dem Peripheriesystem Simatic ET 200MP sind.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Produkte und Lösungen für Industrieunternehmen. Mit durchgängiger Automatisierungstechnik und Industriesoftware, fundierter Branchenexpertise und technologiebasiertem Service steigert der Sektor die Produktivität, Effizienz und die Flexibilität seiner Kunden. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) unterstützt mit ihrer einzigartigen Kombination von Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik und Industriesoftware die komplette Wertschöpfungskette ihrer Industriekunden – vom Produktdesign über Produktion bis zum Service. Mit ihren Software-Lösungen kann die Division die Zeit zur Markteinführung neuer Produkte um bis zu 50 Prozent senken. Industry Automation setzt sich aus den fünf Business Units Industrial Automation Systems, Control Components and Systems Engineering, Sensors and Communication, Siemens PLM Software und Water Technologies zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industryautomation

Reference Number: IIA2013103317d

Ansprechpartner
Herr Gerhard Stauss
Division Industry Automation
Siemens AG
Gleiwitzerstr. 555
90475 Nürnberg
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