MEDICA und COMPAMED 2008 glänzen mit starker Ausstellernachfrage

Klar nach Marktsegmenten durch eine entsprechende Hallenzuordnung gegliedert, thematisiert die MEDICA 2008 Mitte November wieder den Komplettbedarf für die medizinische Versorgung in Arztpraxis und Klinikum. Schwerpunkte sind: Elektromedizin/ Medizintechnik, Labortechnik/ Diagnostica, Physiotherapie/ Orthopädietechnik, Medizinprodukte (Bedarfs- und Verbrauchsartikel), Informations- und Kommunikationstechnik, Textilien, medizinisches Mobiliar, Raumeinrichtung und Gebäudetechnik.

Wichtige „Eckpfeiler“ der MEDICA sind neben dem Angebot der Aussteller, der Themenparks und Foren, zum Beispiel MEDICA MEDIA (Telemedizin/ medizinische IT in Halle 16), MEDICA VISION (Innovationsforum der Forschungseinrichtungen und Universitäten in Halle 3) oder Physiotherapie-Forum (Halle 5) auch der MEDICA Kongress als größtes interdisziplinäres medizinisches Fortbildungsforum Deutschlands (mit ca. 200 zertifizierten Seminaren und Kursen) sowie der Deutsche Krankenhaustag.

In Parallelität zur MEDICA wird die COMPAMED, die international führende Fachmesse für den Zuliefermarkt der medizinischen Fertigung (19. bis 21. November 2008), mit rund 500 Aussteller aus 30 Nationen die Rekordbeteiligung des Vorjahres (450 Aussteller) noch einmal deutlich steigern können und damit ihren Wachstumskurs in den Hallen Hallen 8a und 8b fortsetzen. Hier präsentieren die Zulieferer ein umfangreiches Spektrum an Hightech-Lösungen für den Einsatz in der medizintechnischen Industrie – von neuen Materialien, Komponenten, Vorprodukten, Verpackungen und Dienstleistungen bis hin zu komplexer Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie.

Die MEDICA und COMPAMED 2008 werden zusammen das komplette Messegelände belegen (19 Hallen) und können mit einer für beide Veranstaltungen gültigen Eintrittskarte besucht werden.

Elektronische Patientenakten auf dem Vormarsch

Bezogen auf die Angebotstrends lässt sich als ein Top-Thema der MEDICA 2008 ausmachen die mit schnellen Schritten voranschreitende Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen mittels entsprechenden neuen Applikationen insbesondere der medizinischen IT.

Seit langer Zeit wartet Deutschland auf die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) für alle Krankenversicherten. Nun wird die Technik der Karte im Zusammenspiel mit digitalen Patientenakten zwar seit Ende Oktober in einem offiziellen Pilotprojekt in Bottrop auf ihre reibungslose Funktionalität hin überprüft. Bis die elektronische Gesundheitskarte jedoch an alle Krankenversicherten ausgegeben wird, scheint es jedoch noch ein langer Weg zu sein. Denn noch haben sich Vertreter aus Ärzteschaft, Politik, seitens der Krankenkassen oder der Apotheken noch nicht auf eine zentrale Speicherung von Patienten- und Behandlungsdaten mit entsprechenden Standards einigen können.

Ungeachtet dessen demonstriert die Industrie bereits, was technisch möglich ist im Sinne einer effizienten Steuerung von Behandlungsprozessen. Im Rahmen der MEDICA 2008 werden zum Beispiel zahlreiche Unternehmen aus dem IT-Bereich ihre aktuellen Lösungen zur Ausgestaltung elektronischer Patientenakten vorstellen. Schon jetzt gibt es etliche Projekte der erfolgreichen Zusammenarbeit von Kliniken etwa mit zuweisenden Ärzten mittels des gemeinsamen Zugriffes auf Daten aus elektronischen Patientenakten.

Kompaktheit ist gefragt

Neben der sich verstärkenden (IT-)Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesens ist ein weiterer Trend die zunehmende Kompaktheit von medizintechnischen Geräten bei unverändert hoher Leistungsfähigkeit gegenüber konventionellen Systemen. Ein Highlight der MEDICA 2007 war etwa das kleinste Ultraschallgerät der Welt in Westentaschenformat, welches in jeden Notfallkoffer passt. In diesem Jahr wird zur MEDICA 2008 die Innovation „CARDIOHELP“ für Staunen unter den Medizinexperten sorgen. Dabei handelt es sich um die weltweit kleinste Herz-Lungen-Maschine. Auf Grund des handlichen Formates kann dieses Gerät sogar mit an Bord von Einsatzwagen und Rettungshubschraubern genommen werden. Patienten, die also bislang auf Grund des Anschlusses an eine konventionelle, große Herz-Lungen-Maschine als nicht transportfähig galten, kann nun geholfen werden.

Die MEDICA (Fachmesse + Kongress) ist eine Fachveranstaltung und richtet sich insbesondere an Ärzte und medizinisches Personal aus Kliniken, Arztpraxen und Laboratorien sowie an Entscheider des Klinikmanagements und aus dem medizinischen Handel. Von den 137.000 Fachbesuchern der MEDICA 2007 kamen 40 Prozent aus dem Ausland. Gut 13.000 Fachbesucher interessierten sich speziell für das Angebot der COMPAMED. Zielgruppen der COMPAMED sind Produktionsleiter, Leiter des Forschungs- und Entwicklungsbereichs und alle, die sich mit der Planung der Herstellung medizinischer Produkte beschäftigen.

Öffnungszeiten von MEDICA und COMPAMED 2008: 10 bis 18:30 Uhr, samstags 10 bis 17 Uhr (nur MEDICA).

Das MEDICA-Eintrittsticket gilt zugleich auch für die COMPAMED (19. bis 21. November 2008) sowie für die meisten Veranstaltungen des deutschsprachigen MEDICA Kongress.

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Martin-Ulf Koch presseportal

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