Innovativer Transfer von Forschungswissen auf der ACHEMA: Mikroreaktor mixt leckere Cocktails

Spritzgussmaschinen können aus Kunststoff Mini-Zahnräder erzeugen, die kleiner als ein Streichholzkopf sind. Bärtierchen überleben Durststrecken und Kälteperioden in einem todesähnlichen Zustand, aus dem sie erst aufwachen, wenn die Lebensbedingungen wieder für sie geeignet sind und Energie lässt sich mit der Bio-Brennstoffzelle vielleicht bald auch aus Küchenabfällen zu Hause gewinnen.

An diesen und anderen Beispielen zeigen das Fachinformationszentrum FIZ CHEMIE Berlin und die Technische Fachhochschule Wildau (TFH Wildau) auf der ACHEMA 2009 in Halle 4.2, Stand F10-G14 wie spannend und unterhaltend der Transfer von Fachwissen sein kann, wenn man moderne Informationstechnologien innovativ zur Wissensvermittlung einsetzt. Die Exponate – Geräte der chemischen Prozesstechnik und Biosystemtechnik – zeigen reale Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Studiengangs Biosystemtechnik/Bioinformatik der TFH Wildau, die FIZ CHEMIE Berlin zu multimedialen Lerneinheiten für die Internetenzyklopädie ChemgaPedia aufbereitet hat.

Die Lernmodule sind virtuelle Spiegelbilder aktueller Forschung und Lehre. Sie erklären, was bei den gezeigten chemischen, biologischen und technischen Prozessen vor sich geht und verknüpfen die Informationen mit Hintergrundwissen aus bereits vorhandenen Lerneinheiten der ChemgaPedia und Fachdatenbanken. Besucherinnen und Besucher sind zum Mitmachen und Ausprobieren der neuen Lernformen und Möglichkeiten der Wissensbeschaffung eingeladen. Neben den beiden federführenden Ausstellungspartnern beteiligen sich die Technische Informationsbibliothek Hannover (TIB), das Fachinformationszentrum (FIZ) Technik, die Firma MedInnovation und die Leibniz-Gemeinschaft (WGL) am Messeaufritt, mit dem sie gemeinsam innovative Wege aus dem Informationsdschungel aufzeigen wollen.

Die kreative Umsetzung des Transfers von Forschungsergebnissen auf einem Messestand zum Mitmachen zeigt, wie die Zukunft effizienter Vermittlung von komplexem Fachwissen aussehen wird. Nicht nur für Schüler, Studierende, Lehrer und Dozenten ein interessanter Bildungsansatz, sondern auch ein Beispiel dafür, wie berufliche Aus- und Weiterbildungskurse in der Industrie effizient, spannend und unterhaltend gestaltet werden können. FIZ CHEMIE Berlin bietet Unternehmen hierfür Unterstützung an.

Auch an Spaß und Erfolg beim Lernen hat das Planungsteam aus jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Lehrbeauftragten, Redakteuren der FIZ CHEMIE Redaktion und Marketingverantwortlichen gedacht: In die Multimediaeinheiten zu den zehn Exponaten auf der Messe ist ein Quiz integriert. Wer fünf von zehn Fragen richtig beantwortet, wird mit einer kleinen Überraschung belohnt. Als weitere Attraktion haben sich die Aussteller eine außergewöhnliche Aufbereitung eines genussvollen Wissenstransfers ausgedacht: In einem Mikroreaktor, der üblicherweise in der chemischen Synthese eingesetzt wird, mixen sie leckere Cocktails für die Messebesucher.

Wer nach dem Genuss wissen möchte, ob er noch fahrtüchtig ist, kann dies am Exponat 5, einem Alkoholtester, überprüfen. Welcher chemische Vorgang es möglich macht, dass das Gerät den Promillewert aus der Atemluft bestimmen kann, wird natürlich auch per Multimediamodul erklärt.

Seit Anfang Mai sind die Lerneinheiten zu den ACHEMA-Exponaten in der ChemgaPedia im Internet verfügbar. Sie bleiben auch nach der Messe noch mindestens ein halbes Jahr online geschaltet. Die Nutzung ist kostenlos. ChemgaPedia ist Teil der Produktgruppe CHEMGAROO von FIZ CHEMIE Berlin.

http://www.chemgaroo.de

Weitere Informationen
FIZ CHEMIE Berlin
Postfach 12 03 37
D-10593 Berlin
http://www.chemistry.de
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Für die Presse:
Richard Huber
Tel.: +49 (0)30 / 399 77- 0
E-Mail: info@fiz-chemie.de
Über FIZ CHEMIE Berlin
FIZ CHEMIE Berlin ist eine von Bund und Ländern geförderte gemeinnützige Einrichtung mit der primären Aufgabe, der Wissenschaft, Lehre und Industrie qualitativ hochwertige Informationsdienst-leistungen im Bereich der allgemeinen Chemie, chemischen Technik und angrenzender Gebiete zur Verfügung zu stellen. Es ist nach der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. FIZ CHEMIE Berlin unterhält Beziehungen zu Forschungs- und Informationseinrichtungen im In- und Ausland und hat Marketingabkommen mit Partnerorganisationen weltweit. Das Fachinformationszentrum engagiert sich für die Weiterentwicklung und Verknüpfung der nationalen und internationalen chemischen Fachinformation. FIZ CHEMIE Berlin ist ein Service-Institut in der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL)

Über die Ausstellungspartner

TFH Wildau, Studiengang Biosystemtechnik / Bioinformatik
http://www.tfh-wildau.de/bio/
TIB Technische Informationsbibliothek Hannover
http://www.tib-hannover.de/de/die-tib/bibliotheksprofil/
FIZ Technik
http://www1.fiz-technik.de/
MedInnovation GmbH
http://www.medinnovation.de/wir/wir.htm
Leibniz-Gemeinschaft (WGL)
http://www.wgl.de/
Alle Aussagen in dieser Pressemitteilung, die nicht historischen Charakters sind, beziehen sich auf die Zukunft im Sinne des U.S. Sicherheitsgesetzes. Die vorausschauenden Aussagen sind Annahmen, die auf dem gegenwärtigen Informationsstand basieren und somit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterliegen. Tatsächlich eingetretene Ergebnisse können von den vorausgesagten Ergebnissen durch vielfältige Faktoren wesentlich abweichen, hervorgerufen z. B. durch Veränderungen bezüglich Technologie, Produktentwicklung oder Produktion, Marktakzeptanz, Kosten oder Preise der Produkte von FIZ CHEMIE Berlin und Abhängigkeiten von Kooperationen und Partnern, Genehmigungsverfahren, Wettbewerb, geistigen Eigentums oder Patentschutz- und Copyrightrechten

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Annette Prahl idw

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http://www.chemistry.de

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