IAT-Projekt „klinikPROgender“ präsentiert sich auf der MEDICA 2012

Die Fachkräftesicherung gehört zu den Zukunftsaufgaben der Krankenhäuser. Die Beschäftigten sind der entscheidende Erfolgsfaktor, gute Personalarbeit ist der Schlüssel für mehr Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit, Qualität und Wirtschaftlichkeit.

Die Krankenhäuser engagieren sich für neue Strategien um Fachkräfte zu gewinnen, sie zu halten und sich im Wettbewerb als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. In diesem Zusammenhang eröffnen die Potenziale einer gendersensiblen Personalarbeit neue Spielräume:

Von 100 Pflegenden im Krankenhaus sind nur rund 15 männlich, der Anteil bei den Pflegedirektoren/Pflegedienstleitungen ist wesentlich höher. Etwa 44% der Beschäftigten im ärztlichen Dienst sind Frauen, sie stellen aber weniger als 10% der leitenden Ärzte und nur rund 26% der Oberärzte. Das Projekt „klinikPROgender“ hat sich zum Ziel gesetzt, Krankenhäuser in der genderspezifischen Ausrichtung und Profilbildung ihrer Personalarbeit zu stärken.

Beteiligt an dem Projekt sind: Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH Gelsenkirchen, Elisabeth Krankenhaus GmbH Recklinghausen, Klinikum Bielefeld gem. GmbH, Klinikum Herford, Klinikum Stadt Soest, Universitätsklinikum Marienhospital Herne sowie das UKB Universitätsklinikum Bonn. In den beteiligten Häusern werden im Projektzeitraum (August 2012 – Juni 2015) vom Institut Arbeit und Technik (IAT / Westfälische Hochschule Gelsenkirchen) gemeinsam mit den Projektpartnern Anstoß FIT durch Projekte UG (haftungsbeschränkt) (Essen) und der TBS – Technologieberatungsstelle beim DGB NRW e.V. (Bielefeld) konkrete Lösungen für die genderspezifische Personalarbeit angeregt und umgesetzt. Das Spektrum reicht von Maßnahmen zur Fachkräftesicherung in Intensivstationen und Funktionsbereichen über Konzepte zur Vereinbarkeit von Pflegearbeit und Angehörigenpflege bis hin zur Unterstützung von Frauen in der fachärztlichen Weiterbildung.

Das Projekt wird gefördert durch das NRW-Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Weitere Informationen: Christoph Bräutigam, Durchwahl: 0209/1707-222, E-Mail: braeutigam@iat.eu; Elke Dahlbeck, Durchwahl: 0209/1707-331, dahlbeck@iat.eu; Michaela Evans, Durchwahl: 0209/1707-121, E-Mail: evans@iat.eu

Claudia Braczko
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen
Telefon: 0209/1707-176
E-Mail: braczko@iat.eu

Media Contact

Claudia Braczko idw

Weitere Informationen:

http://www.iat.eu

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer