Hightech-Technologie erobert die automobile Mittelklasse

– Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ zeigt weiß-blaues Automobil-Know-how

– Internationaler Branchenmarktführer InnoSenT setzt auf wegweisende automobile Assistenzsysteme

– IAA-Gemeinschaftsstand zeigt breites Spektrum bayerischer Innovationskraft aus Industrie und Forschung

Der Markt für Fahrerassistenz-Systeme boomt. Sicherheit und Komfort spielen bei den Fahrzeugen der Zukunft eine entscheidende Rolle. Zu den Pionieren im Bereich radarbasierter Totwinkelwarner und Spurwechselassistenten zählt das Unternehmen InnoSenT – Innovative Sensor Technology GmbH auf dem IAA-Gemeinschaftsstand der Bayern Innovativ in Frankfurt a. M. (Halle 4.1, C 37).

Waren die jährlich über 2 Millionen produzierten Radarsensoren des mittelständischen OEM-Lieferanten InnoSenT überwiegend hochpreisigen Fahrzeugtypen vorbehalten, so setzt sich diese Sensorik-Technologie nun verstärkt in der Mittelklasse durch. Hier finden die Radarsensoren neben unterschiedlichen Heckanwendungen jetzt auch Einsatz im Frontbereich für klassische ACC-„Stop and Go“-Systeme, in Abstands- und Kollisionswarnsystemen sowie bei adaptiven Bremsassistenten. Das erfolgreiche unterfränkische Unternehmen ist in diesem Jahr bereits zum dritten Mal Träger der Auszeichnung „Bayerns Best 50“ für überdurchschnittliche unternehmerische Leistungen.

Hindernisse sicher erkennen, um früher und zuverlässig zu reagieren, das ist auch die Zielsetzung der Astyx GmbH, einem Spin-off der Daimler Benz Aerospace AG (EADS) und Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ. Das Unternehmen mit Sitz in Ottobrunn entwickelt und fertigt Höchstfrequenz-Sensoren und -module, die dank flexibel anpassbarer Leistungsmerkmale in den Bereichen Automotive, Aerospace und Agriculture eingesetzt werden. Die Digital-Beamforming (DBF)-Technologie sowie moderne Signalverarbeitungsstrategien der Astyx GmbH garantieren hohe Entfernungs-, Winkel- und Geschwindigkeitsauflösungen.

Intelligente Materialien, die komplizierte technische Systeme vereinfachen

Ein Armaturenbrett mit sichtbaren Schaltelementen oder Sitzbelegungssensoren, die erkennen, ob ein Kind oder Erwachsener auf einem Platz sitzt, sind Entwicklungen, in die das Center Smart Materials CeSMa des Fraunhofer Instituts für Silicatforschung ISC auf dem Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ Einblicke ermöglicht. Den Schwerpunkt bilden hier intelligente Materialien, die komplizierte technische Systeme vereinfachen und verschiedene Funktionen integrieren. Intelligente Materialien haben aktorische bzw. sensorische Fähigkeiten, die sich durch äußere Einflüsse wie elektrische oder magnetische Felder steuern lassen. Materialien können so in Festigkeit, Fließverhalten, Ausdehnung und Druckempfindlichkeit verändert werden. CeSMa entwickelt diese intelligenten und adaptiven Materialien zu Prototypen für OEMs und die Zulieferindustrie.

Innovative Systeme und Komponenten der Automobilzulieferer

Die am Gemeinschaftsstand vertretenen 15 Automobilzulieferer aus Industrie und Forschung demonstrieren ihre Innovationskraft einem breiten Fachpublikum. Sie zeigen ein vielfältiges Spektrum von Neuentwicklungen entlang der Wertschöpfungskette von Software im Entwicklungsbereich über technische Textilien und Beflockungstechniken hin zu Innovationen im Bereich der Fahrdynamik und Fahrzeugakustik, mechanischer Verbindungselemente, technischer Federn und Elektroarmaturen oder dem Wissensmanagement.

Media Contact

Nicola Socha idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer