Elektrische Automatisierung – Innovationen in der Wertschöpfungstiefe

Die SPS/IPC/DRIVES ist heute mit über 1.300 Ausstellern und knapp 50.000 Besuchern die führende Fachmesse für elektrische Automatisierung. Hierzu zählen elektrische Antriebe, Steuergeräte, Prozesstechnik, neueste Sensortechnik und auch Weiterentwicklungen in Bearbeitungsverfahren. Diese Entwicklungen gewinnen immer mehr an Bedeutung über die Automatisierungstechnik hinaus – von der Elektromobliltät bis zur Einspeisung von Strom aus der Photovoltaik.

Die beschriebenen Kompetenzen finden sich wieder in den aktuellen Netzwerk- und Clusteraktivitäten der Bayern Innovativ. Deshalb ist erstmals ein übergreifender Gemeinschaftsstand mit 12 Ausstellern aus Wirtschaft und Wissenschaft vertreten. Es werden Produkte, Projekte und Lösungskompetenz aus folgenden Bereichen vorgestellt:

o Elektromotoren, Sanftanlaufmotoren, Bremsgeräte, Frequenzumrichter und Sicherheitstechnik – PETER electronic GmbH & Co. KG aus Berg
o Prozesstechnik mit Robotersystemen – preccon robotics GmbH aus Bayreuth
o Tests auf elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten und Maschinen und deren Zertifizierung sowie Beratungsprojekte – EMCC Dr. Rašek aus Ebermannstadt
o Feinschneiden von flachen Metall- und Kunststoffteilen mittels Laser – CADiLAC Laser GmbH aus Hilpoltstein
o Präzisions-, Stanz- und Umformtechnik sowie Gehäuse- und Schirmungstechnologie – HS Systemtechnik GmbH aus Kaufbeuren
o Entwicklung und Herstellung von elektronischen und mechatronischen Baugruppen und Geräten – TECHEON Mechatronics and Wireless aus Unterhaching
o Mikrotechnisch aufgebaute, drahtlos kommunizierende Sensorsysteme zur Zustands- und Prozessüberwachung – pro-micron GmbH & Co. KG Applikationszentrum hybride Mikrosysteme aus Kaufbeuren
o Individuelle und neuartige Sensorlösungen für Hightech-Anwendungen – SensAction AG aus Coburg
o Elektronikentwicklung, mechanische Konstruktion sowie Einkaufsunterstützung und Beratung für Unternehmen – Eprotech Reimann aus Mistelgau
o Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet moderner IGBT-basierter Systeme für die industrielle Leistungselektronik – Fraunhofer IISB aus Erlangen
o Innovative Lösungen mit den Simulationsmethoden der „Digitalen Fabrik“ – Hochschule Amberg-Weiden, Prof. Dr. Matthias Wenk

o Kompetenzverbund für den komplexen Bereich der Kunststoffverarbeitung – http://www.kompetenz-verbund.com aus Nürnberg

BAIKEM – Bayerische Innovations- und Kooperationsinitiative für Elektronik und Mikrotechnologie
Die Elektronik und Mikrotechnologie sind wesentliche Treiber für Wertschöpfung und Innovation und deshalb von überragender Bedeutung für alle Bereiche in Wirtschaft und Gesellschaft. Sie bilden die Basis für zunehmende Miniaturisierung und fortschreitende Systemintegration bei gleichzeitiger Erhöhung von Funktionalität und Leistungsfähigkeit. Aufgrund der dynamischen technologischen Entwicklung und des breiten Anwendungspotenzials ergeben sich vielfältige Verflechtungen mit technischen Disziplinen und Zielmärkten.
Die Bayerische Staatsregierung unterstützt seit 2001 den Erhalt und Ausbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Elektronikindustrie mit dem Netzwerk BAIKEM. Über das Netzwerk BAIKEM haben Sie den direkten Zugang zu über 3.500 Firmen und 400 Instituten auf nationaler und internationaler Ebene.
Die technologischen Schwerpunkte von BAIKEM sind u. a.: Leiterplattentechnologie, Mikrosystemtechnik (MEMS), Polymerelektronik sowie energieeffiziente Elektronik. Kongresse und Foren bieten die Möglichkeit, zukünftige Partner für Produktinnovationen zu finden.

Weitere Informationen http://www.baikem.de

Gemeinschaftsstand
Der vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie geförderte Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ auf der SPS/IPC/DRIVES 2009 mit einer Ausstellungsfläche von 100 m² wird von der Bayern Innovativ GmbH konzipiert und organisiert. Das gemeinsame Dach ermöglicht bayerischen Firmen und Instituten auf nationalen und internationalen Leitmessen eine Plattform mit attraktiver Außenwirkung und ist damit ein effektives Instrument für praxisnahen Informations- und Wissenstransfer sowie für die Kundengewinnung.

Das Messeprogramm 2010 unter http://www.bayern-innovativ.de/gemeinschaftsstand2010

Bayern Innovativ GmbH
Die Bayern Innovativ GmbH wurde 1995 von der Bayerischen Staatsregierung initiiert und gemeinsam von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft als Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mit Sitz in Nürnberg gegründet. Zielsetzung der Bayern Innovativ ist, durch den Ausbau des Technologietransfers Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen zu initiieren. Leitgedanke ist das Zusammenführen verschiedener Kompetenzen, um neuartige Entwicklungen voranzutreiben sowie deren Markteintritt durch die Präsentation neuer Produkte und Entwicklungen zu unterstützen.

Neben zehn etablierten Netzwerken managt die Bayern Innovativ GmbH fünf Cluster der 2006 gestarteten Cluster Offensive: Automotive, Neue Werkstoffe, Logistik, Energietechnik und Medizintechnik. Ziele dieser Initiative sind der Ausbau und die Stärkung landesweiter Netzwerke zwischen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, aber auch zwischen Dienstleistern und Geldgebern in Schlüsselbranchen und entscheidenden Technologiefeldern.

Media Contact

Sonja Henning idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

KI-basierte Software in der Mammographie

Eine neue Software unterstützt Medizinerinnen und Mediziner, Brustkrebs im frühen Stadium zu entdecken. // Die KI-basierte Mammographie steht allen Patientinnen zur Verfügung und erhöht ihre Überlebenschance. Am Universitätsklinikum Carl Gustav…

Mit integriertem Licht zu den Computern der Zukunft

Während Computerchips Jahr für Jahr kleiner und schneller werden, bleibt bisher eine Herausforderung ungelöst: Das Zusammenbringen von Elektronik und Photonik auf einem einzigen Chip. Zwar gibt es Bauteile wie MikroLEDs…

Antibiotika: Gleicher Angriffspunkt – unterschiedliche Wirkung

Neue antimikrobielle Strategien sind dringend erforderlich, um Krankheitserreger einzudämmen. Das gilt insbesondere für Gram-negative Bakterien, die durch eine dicke zweite Membran vor dem Angriff von Antibiotika geschützt sind. Mikrobiologinnen und…

Partner & Förderer