„Damit alles läuft wie geschmiert“: Sensoren blicken in das Innere von Wälzlagern

– Mit dem BeMoS Bearing Monitoring System der BestSense AG lassen sich Wälzlager direkt in ihren Anwendungen überwachen

– 12 Aussteller bieten innovativen Querschnitt durch bayerische Unternehmens- und Forschungslandschaft

Eine Kaffeemaschine an die Steckdose anschließen, das Lesen der Tageszeitung oder eine Fahrt mit dem Zug – ohne Sensorik ist all dies kaum mehr denkbar. Damit alles „wie geschmiert“ funktioniert, konzentriert sich das Coburger Unternehmen BestSense AG auf die direkte Überwachung von Wälzlagern in ihren Anwendungen wie zum Beispiel in Radachsen von Zügen, in Papier-, Druck- und Werkzeugmaschinen oder in Energieerzeugungsanlagen.

Schmierungsprobleme wie ungeeignetes oder gealtertes Schmiermittel, feste oder flüssige Verunreinigungen oder eine nicht ausreichende Schmierung sind der Grund für rund 80 Prozent aller Wälzlagerausfälle. Da das Schmiermittel in der Lagerung durch die stählerne Wandung nicht von außen einsehbar ist, ließ sich bisher die Schmierung während des Betriebs auch kaum untersuchen. Das Bearing Monitoring System – BeMoS der BestSense AG ist das einzige System auf dem Markt, das Temperatur, Schmierungszustand und Achsbelastung von außen ermitteln kann. Möglich wurde dieses innovative Sensorensystem zur Wälzlagerüberwachung durch die Technologie akustischer Oberflächenwellen. Sensoren der BestSens AG sind für den Einsatz in Maschinen und Anlagen konzipiert, bei denen ein Ausfall von Wälzlagern zu hohen Folgekosten führt, Online-Messdaten zur Prozessoptimierung verwendet werden können oder ein hohes Maß an Prozesssicherheit, technischem Vorsprung und ökologischer Nachhaltigkeit erreicht werden soll.
Die BestSense AG aus Coburg, ausgezeichnet mit dem Bayerischen Gründerpreis 2012, ist eines von insgesamt 12 Unternehmen und Instituten, die vom 14. bis
16. Mai 2013 auf dem Gemeinschaftsstand der Bayern Innovativ GmbH auf der
Sensor + Test bayerisches Hochtechnologie-Knowhow präsentieren.

Die Möglichkeit, Kompetenzen individuell unter der bekannten Dachmarke Bayern Innovativ darzustellen, nutzen außerdem:

– acad group, Heilsbronn, Entwicklung von Spezialgehäuselösungen
– Bruno Dietze KG, Coburg, Präzisionsglasmetallverbindungen, Wolframprodukte und Stromzuführungen
– Döbrich & Heckel GmbH & Co. KG, Lauf an der Pegnitz, Hochleistungskeramik für hochentwickelte Produkte
– Friatec AG, Naila, hochwertige Produkte aus Frialit-Degussit-Keramik in den Materialien Aluminiumoxid und Zirkoniumoxid sowie Siliziumkarbid und Siliziumnitrid
– ISAT, Institut für Sensor- und Aktortechnik, Hochschule Coburg, Experten-Knowhow im Bereich der mikroakustischen Sensorik und Aktorik
– LfA Förderbank Bayern, München, Wirtschaftsförderung
– NanoWorld Services GmbH, Erlangen, Dienstleistungen im Bereich mikro-elektro-mechanischer Systeme (MEMS)
– pro-micon GmbH & Co. KG, Kaufbeuren, drahtlos kommunizierende Sensorsysteme für die Prozessanalyse und – überwachung
– Sembach GmbH & Co. KG, Lauf an der Pegnitz, technische Keramik für Energietechnik, Hausgerätetechnik und im Bereich Messen-Steuern-Regeln

– Wirschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg

Der Gemeinschaftsstand Bayern Innovativ und seine Aussteller repräsentieren einen innovativen Querschnitt durch die bayerische Unternehmens- und Forschungslandschaft.

Media Contact

Nicola Socha idw

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