Biotechnologie und Umweltschutz: Die ACHEMA setzt auf Nachhaltigkeit

Vom Image eines stinkenden Umweltzerstörers zur ressourcensparenden Innovationsbranche: die chemische Industrie in Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten eine beachtliche Wandlung hinter sich.

Jetzt kommt die Energiewende hinzu und damit ein noch größerer Druck, Energie zu sparen bzw. den Atomausstieg überhaupt zu ermöglichen. Auch das sind Themen, die auf der am 18. Juni beginnenden ACHEMA diskutiert werden. Die Spezialisten von Germany Trade & Invest sind vor Ort.

„Die Treibstoffindustrie oder Düngemittelherstellung wurde verlagert oder musste sich in Deutschland strategisch neu positionieren. Die Zukunftsfelder in Deutschland und nicht nur hierzulande heißen unter anderem neue Materialien, nachwachsende Rohstoffe, Cleantech, Energie und Mobilität“, so Evelyn Moeck, Bereichsleiterin Chemie und Gesundheit bei Germany Trade & Invest.

Die deutsche Chemieindustrie, Nummer eins in Europa und Nummer vier weltweit, musste sich in den letzten Jahrzehnten neu erfinden. Der sich rasant verändernde Weltmarkt und die immer stärker werdende Konkurrenz aus Asien zwingen die hiesigen Unternehmen zur ständigen Erhöhung der Produktivität, der Innovationsdruck ist enorm. Allein in die Entwicklung neuer Produkte investiert die Chemieindustrie 5,5 Prozent ihres Umsatzes, lediglich die Automobilindustrie gibt noch mehr Geld aus.

Jeder zehnte Angestellte in der Chemiebranche ist in der Forschung und Entwicklung tätig. Die Konsequenz: Deutschland steht hinter Japan und den USA auf Platz drei, wenn es um die Anmeldung von Patenten aus der Chemieindustrie geht. Zwischen 1996 bis 2006 konnte der Energieverbrauch um 40 Prozent gesenkt werden.

„Die Frage der Energieeffizienz ist aktueller denn je, genauso wie Themen der Energiespeicherung. Zunehmen wird auch die Spezialisierung der chemischen Industrie und der Druck, sogenannte „innovative Allianzen“ einzugehen. Unternehmen werden gemeinsam Produkte entwickeln müssen, das betrifft große Konzerne genauso sowie den Mittelstand, der auch die Chemie-Branche in Deutschland prägt“, so Evelyn Moeck weiter.

Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.

Pressekontakt:

Andreas Bilfinger
T. +49 (0)30 200 099-173
M. +49 (0)151 171 50012
F. +49 (0)30 200 099-511
Andreas.Bilfinger@gtai.com
http://twitter.com/gtai_de
http://youtube.com/gtai

Media Contact

Andreas Bilfinger presseportal

Weitere Informationen:

http://www.gtai.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neues topologisches Metamaterial

… verstärkt Schallwellen exponentiell. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am niederländischen Forschungsinstitut AMOLF haben in einer internationalen Kollaboration ein neuartiges Metamaterial entwickelt, durch das sich Schallwellen auf völlig neue Art und Weise…

Astronomen entdecken starke Magnetfelder

… am Rand des zentralen schwarzen Lochs der Milchstraße. Ein neues Bild des Event Horizon Telescope (EHT) hat starke und geordnete Magnetfelder aufgespürt, die vom Rand des supermassereichen schwarzen Lochs…

Faktor für die Gehirnexpansion beim Menschen

Was unterscheidet uns Menschen von anderen Lebewesen? Der Schlüssel liegt im Neokortex, der äußeren Schicht des Gehirns. Diese Gehirnregion ermöglicht uns abstraktes Denken, Kunst und komplexe Sprache. Ein internationales Forschungsteam…

Partner & Förderer