BIOTECHNICA 2011 geht kraftvoll an den Start

In 30 Tagen startet die BIOTECHNICA. Europas Leitmesse für Biotechnologie und Life Sciences zeigt sich vom 11. bis 13. Oktober mit neuen Stärken: „Die BIOTECHNICA präsentiert sich in diesem Jahr besonders stark. Mit Sonderschauen und Fokusthemen wie BioServices oder Lebensmittelbiotechnologie steigern wir die Attraktivität und Qualität der Veranstaltung“, sagt Jürgen Fürstenberg-Brock, Leiter Internationale Fachmessen bei der Deutschen Messe Hannover. „Die Resonanz im Markt belegt klar, dass die BIOTECHNICA die europäische Plattform für Biotechnologie und Life Sciences ist.“

Die Vorzeichen für die bevorstehende Veranstaltung stehen gut. „Schon jetzt steht fest, dass wir die Ausstellerbeteiligung des Vorjahres deutlich übertreffen werden“, fügt Fürstenberg-Brock hinzu. „Mit einem Zuwachs von mehr als 20 Prozent blicken wir zuversichtlich auf die kommende BIOTECHNICA.“ Mehr als 600 Aussteller aus 26 Ländern werden ihre Produkte, Innovationen und Services in Hannover präsentieren. Die BIOTECHNICA wird am Abend des ersten Messetages von Heinz Riesenhuber, früherer Bundesminister für Forschung und Technologie, eröffnet.

Im Mittelpunkt der Messe stehen biotechnologische Entwicklungen und Anwendungen in Gesundheitswesen, Lebensmittelproduktion, Industrie und Umwelt, Neuerungen in der Bioprozess- und Bioverfahrenstechnik sowie Bioanalytik. Zudem bietet die Veranstaltung ein großes Spektrum an Dienstleistungen für die

Biotech- und Pharmaindustrie. Auch Technologietransfer zwischen Forschung und Industrie spielt in diesem Jahr eine bedeutende Rolle.

Internationale Konferenzen, Sonderschauen und Workshops ergänzen die Ausstellung. Sie sind thematisch miteinander verknüpft und greifen aktuelle Themen auf. Das Spektrum reicht von Biomedizin über Bioinformatik bis hin zu den drei Fokusthemen BioServices, Lebensmittel- und Industrielle Biotechnologie.

Das neue Fokusthema BioServices trifft vom Start weg auf positive Resonanz. Mehr als 100 internationale Aussteller aus dem Dienstleistungssegment haben ihre Teilnahme bereits bestätigt. Der neue Marktplatz führt Pharma- und Biotech-Unternehmen mit hochspezialisierten Dienstleistern für die biopharmazeutische Medikamentenforschung, Wirkstoffentwicklung und Wirkstoffproduktion zusammen. Aufgrund der hohen Nachfrage gibt es neben dem deutschen Gemeinschaftsstand auch einen eigenen Auftritt für französische Dienstleistungsunternehmen.

Mit welchen Verfahren die Biotechnologie zur Verbesserung der Produktqualität und -sicherheit von Lebensmitteln und damit zu einem höheren Verbraucherschutz beitragen kann, zeigen die neue Sonderpräsentation und das begleitende Symposium „Biotechnological Innovation in Food“.

Neu sind auch die Sonderschau und das Forum „Industrial Biotechnology 2011“. Dort beschäftigen sich Experten mit der Frage, wie chemische Prozesse auf biotechnologische Verfahren umgestellt werden können, um umweltschonender und nachhaltiger zu produzieren.

Ein breitgefächertes Rahmenprogramm vernetzt Wissenschaft, Industrie, Dienstleistungssektor und Politik. Beim Bio-Business-Matching können internationale Teilnehmer nach Kooperationspartnern, strategischen Allianzen, Patentierungen oder Finanzierungen Ausschau halten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt geförderte Projekte vor, die Wissenschaft und Industrie zusammenführen. Die EU-Initiative „Fit for Health“ gibt einen Einblick in Gesundheitsforschungsprojekte der Europäischen Union. Offene Foren in der Ausstellung bieten ein zusätzliches Podium für Geschäftsanbahnungen.

Auch Firmengründer nutzen die BIOTECHNICA als Networking-Plattform. Auf der „Bio@venture Conference“ präsentieren Start-ups ihre innovativen Ideen vor Investoren und potenziellen Kapitalgebern. Zudem schafft der „jobvector career day“ eine Plattform für Firmen, die qualifiziertes Personal suchen.

Im Rahmen der BIOTECHNICA NIGHT am 11. Oktober wird der EUROPEAN BIOTECHNICA AWARD verliehen. Er richtet sich in diesem Jahr an Transferorganisationen aus akademischen Instituten der Biotechnologie und Life Sciences, die sich durch erfolgreiche Leistungen im Technologietransfer hervorgetan haben. Zu der Veranstaltung werden rund 1 000 Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft, Industrie, Dienstleistungssektor und Politik erwartet.

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