Optisch steht die WM-Aufstellung

Deutsche OptoTechnologie gründet bundesweites OptecNet

Über 400 Unternehmen und Forschungspartner aus der OptoTechnologie streben gemeinsam an die Spitze der Weltliga und haben sich deshalb unter einem Dach vereinigt: Dem OptecNet Deutschland e.V. Die Firmen und Forschungsinstitutionen, die bereits in regionalen „Kompetenznetzen Optische Technologien“ zusammen-geschlossen sind, wollen nun bundesweit Synergieeffekte in Forschung, Entwicklung und Ausbildung nutzen. Sie fordern zugleich die Platzierung und Sicherung von Optik und Photonik in der Ausbildung.

Den Optischen Technologien gehört die Zukunft. Vom CD-Player über den Laser in Biotechnologie und Medizin bis zur UV-Härtung von Kunststoffen. Von der leuchtenden Anzeige des Mobiltelefons bis zum Computerbildschirm: Überall steckt Licht drin. Kaum ein Bereich der Biotechnologien oder der Mikroelektronik, in dem Optische Technologien keine Verwendung finden. Jährlich soll der Weltmarkt für Optische Technologien um 20 Prozent wachsen.

Schon jetzt gehört die OptoTechnologie zu den Schlüsseltechnologien der deutschen Wirtschaft. Deutschland steht in vielen Gebieten der Optischen Technologien bereits an der internationalen Spitze. Um ihre Position noch auszubauen und ein Portal für den europäischen und internationalen Markt zu schaffen, haben sich nun Unternehmen, Ausbildungs- und Forschungspartner der Optischen Technologien deutschlandweit zusammengeschlossen. Sie wollen in Forschung, Entwicklung und Ausbildung an einem Strang ziehen, indem sie zum Beispiel in Netzwerken die Entwicklung neuer Ideen für eine intelligente Fertigung vorantreiben. Die Industrie hat Vorarbeit geleistet, indem sie beispielsweise Arbeitsgemeinschaften mit Universitäten gebildet hat.

Für den Medaillenrang sind aber nicht nur die Unternehmen gefordert. Notwendig ist auch ein Wirtschaftsklima, das Innovationen nach Nutzen und Bedarf der Wirtschaft fördert. Um Know-How zu schaffen und zu halten, muss außerdem Optik und OptoTechnologie in der naturwissenschaftlichen Erstausbildung, Weiterbildung und im Physik- und Ingenieurstudium gesichert werden. Außerdem sollte man die bestehenden Bausteine der Ausbildung an die Bedürfnisse der Optischen Technologien anpassen. Vorbilder für neue Studiengänge existieren bereits in Aalen, Göttingen, Emden und bald auch in Stuttgart.

Der Zusammenschluss zum OptecNet Deutschland e.V bündelt das Wissen der Zukunft. OptecNet will einen Dialog mit der Öffentlichkeit herstellen und fördern, um die Optischen Technologien zum Begriff werden zu lassen, mit dem jeder etwas anfangen kann.

OptecNet Deutschland e.V. wurde als Zusammenschluss der sieben regionalen „Kompetenznetze Optische Technologien“ ins Leben gerufen, die derzeit noch durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden. Partner ist außerdem die eigenfinanzierte HansePhotonik.

Das BMBF fördert die Optischen Technologien in Deutschland über das Förderprogramm „Optische Technologien – Made in Germany“ in den nächsten fünf Jahren mit 280 Millionen Euro.

Sie suchen weitere Informationen? Willkommen in der Zukunft! Besuchen Sie uns zwischen dem 15. und dem 20. April auf der Hannover Messe, Halle 18, 1.OG, Stand J06.

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Dr. Robert Grub ots

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